Was gehst Du als erstes an, wenn Du im Bundestag bist?
Seien wir ganz realistisch. Wenn ich in den Bundestag gewählt werde und die großen Parteien haben tatsächlich genügend Prozente bekommen, um mal wieder eine große Koalition zu machen, dann werden sie mich wohl kaum fragen, ob ich mit ihnen mitregieren will.
Als Direktkandidatin, die keine Partei hinter sich hat, sehe ich mich eher als das "Gewissen" des Bundestages - oder auch als "Stachel im Fleisch", je nachdem, wie es mit dem politischen Gebaren der Regierung und der Abgeordneten weitergeht.
Ich habe vor, den Abgeordneten den Spiegel vorzuhalten und immer wieder zu fragen: Was macht Ihr da? Wollt Ihr tatsächlich ein Gesetz verabschieden, das dem größten Teil der Bürger das Leben noch schwieriger macht? Wo ist Euer Gewissen?
Auch plane ich, gezielte Anfragen an den wissenschaftlichen Dienst des Bundestags zu richten. Denn wie Anthony Robbins so schön sagt: "Die Qualität deiner Fragen bestimmt die Qualität deines Lebens." Und in diesem Fall geht es um die Lebensqualität eines ganzen Landes.
Sehr gerne würde ich auch Mitglied des Ausschusses für Gesundheit werden. Denen fehlt eindeutig eine gelernte Heilpraktikerin, um ihnen die Vorzüge ganzheitlicher Therapien bewusst zu machen. (Siehe dazu auch dieses Video.)
Leider darf ich ohne eigene Fraktion in Ausschüssen nur eine "beratende Rolle" einnehmen. Also noch ein Betätigungsfeld als "Stachel im Fleisch" 😁.
Wenn jetzt neue "kleine Parteien" ins Parlament gewählt werden, werde ich mit ihnen Gespräche führen und abstecken, unter welchen Umständen sie auf meine Unterstützung zählen können bzw. inwieweit sie mich bei meinen Ideen unterstützen können und wollen. Z.B. können wir intelligente "Kleine Anfragen" an die Regierung richten, um auf Missstände aufmerksam zu machen. (Eine Kleine Anfrage ist ein Instrument der "parlamentarischen Kontrolle" und muss von der Regierung beantwortet werden, wenn sie von mindestens 5% der Bundestagsmitglieder unterschrieben wird.)
Deshalb ist es auch so wichtig, dass ich ganz rasch ein Wahlkreisbüro einrichte, in dem ich regelmäßig ein offenes Ohr für die Sorgen, Nöte, Wünsche und Hoffnungen der Bergsträßer Bevölkerung habe. Diese Anliegen kann ich dann mit nach Berlin nehmen und mich dafür aus ganzem Herzen einsetzen.