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Frage von isidor d. •

Frage an Gabriele Bannier von isidor d. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

guten tag frau bannier

was tun sie für die interessen von evangelischen christen.die historische dominanz und vorherrschaft
des katholizismus in mainz ist auf die dauer nicht hinnehmbar.die ständige einseitige einflussnahme von römisch-katholischen politiker schafft unruhe.

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Antwort von
REP

Sehr geehrter Herr Desidera,

dies ist eine durchaus interessante Thematik, insbesondere ist an Ihrer Frage interessant , daß diese dem Thema "Integration" zugeordnet wurde.

Ich werde allerdings auf diese Thematik in keinster Weise eingehen, da ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, daß Sie sich als evangelischer Christ von katholischen Christen dominiert, unterdrückt oder verfolgt fühlen.

Ich bin der Ansicht, daß in unserem Land viel gravierendere Probleme hinsichtlich des Themas "Integration" vorherrscht, als an dieser Stelle den Versuch zu starten, einen künstlichen Konflikt zwischen evangelischen und katholischen Christen zu konstruieren!!

Es ist weder zeitgemäß noch opportun, Christen katholischer, griechisch-orthodoxer, evangelischer, freikirchlicher oder sonstiger Zugehörigkeit auseinander zu dividieren oder gegeneinander auszuspielen.

Vielmehr sollten sich Christen jeglicher Couleur massiv dagegen wenden und durchaus auch friedlich dagegen demonstrieren, wenn zunehmend christliche Symbole verunglimpft werden.

Wo blieb der Aufschrei der Christenheit, als sich im Rahmen des sogenannten "Karikaturenstreites" ein türkischer Jugendlicher berufen fühlte, einen katholischen Geistlichen in der Türkei "hinzurichten" ???

Wo blieben die Lichterketten der Gutmenschen nach diesem brutalen Mord???

Ich sehe es keinesfalls so, daß "Unruhe" zwischen Katholiken und Protestanten herrscht. Die römisch-katholische Dominanz in Mainz ist historischer Fakt und stellt aus meiner Sicht kein Problem dar!

Ich wünsche mir sogar sehr, daß römisch-katholische Politiker genauso wie Politiker evangelisch-lutherischer Prägung wesentlich mehr Einfluß nehmen, und zwar in den Bereichen, in denen es dringend geboten ist! Es ist unerträglich, daß eine zunehmende Dominanz des Islam um sich greift, daß immer mehr Moscheen gebaut werden, mit eindeutig radikaler Ausrichtung und kriegerisch anmutenden Namen (die der naive Deutsche und Christ selten zur Kenntnis nimmt).

Ich sehe die vergeblichen Versuche, Menschen aus muslimischen Ländern zu integrieren und deren Mangel an Integrationsfähigkeit und -willen, mit großer Besorgnis, nicht nur für Deutschland, sondern für das gesamte, von christlichen Traditionen geprägte Europa.

In diesem Zusammenhang stehen unsere aktuell artikulierte radikale Forderung "Islamisten raus" sowie die bereits seit längerem bestehende Feststellung "Europa ohne Türkei" als Kernaussagen unserer Politik.

Mit freundlichem Gruß

Gabriele Bannier