Frage an Fritz Kuhn von Dr. med. Joachim K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr MdB Kuhn.
Ich gratuliere und frage zu folgendem Zitat zur Einflussnahme der Tabaklobby:
"Beispielsweise positionieren sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Gesundheitspolitik so eindeutig, dass die Abgeordneten und ihr Mitarbeiter nicht auf Versuche der Lobby eingehen und somit weniger zu Veranstaltungen eingeladen werden als andere Parteien."
(aus dem neuen erschienen wissenschaftlichen Buch, Katrin Busch, "Die Einflussnahme der Tabaklobby auf das
Bundesnichtraucherschutzgesetz - Analyse einer geheimen Strategie" (igel-Verlag)).
Kölnnen wir hier auch zukünftig auf das Verantwortungsbewusstsein der Grünen zählen?
Ist nicht doch noch eine klare Distanzierung von Ex-MdB Marianne Trietz sinnvoll, welche ja für Geld an die Spitze des legalen Arms der Tabaklobby wechselte?
Welche Rückschlüsse läßt dies auf die Lobbyeinflüsse auf die anderen Parteien zu?
Welche Einflussnahme erwarten Sie in Hinblick auf die Europa-Wahl und die europäschen Bemühungen um einem einheitlichen und konsequenten Nichtraucherschutz?
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Kamp
Haus- u. Hospiz-Arzt