Frage an Fritz Kuhn von Dr. med. Joachim K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Parteikollege MdB Kuhn.
Mit Entsetzen lese ich, dass Ihre ehemalige Mitarbeiterin Marianne Tritz (die ebensolange Mitglied unserer Partei ist, wie ich) jetzt Cheflobbyistin der Tabakdrogenmafia werden soll.
Für mich ist die gemachte Tabak-Sucht mit 140.000 Toten jährlich in Deutschland (1) eines der größten Verbrechen seit 1945 - die WHO urteilt im aktuell Welt-Tabak-Bericht: Tabak entwickelt sich zu einer der größten Gesundheitskatastrophen der Menschheitsgeschichte.
Was hat dieser Eintritt in die Tabaklobby zu bedeuten?
Reinigt sich unsere Partei von Tabak-U-Booten?
Oder versucht oder versuchte diese subversive Einflussnahme?
Muss man fürchten, dass jetzt auch für Die Grünen Presseverlautbarungen und Beschlussvorlagen bei Reetsma geschrieben werden?
Wenn man die "liberale" Maßstäbe anlegt, hat sich die Frau ja jetzt Qualifikation als Drogenpolitische Sprecherin?!
Mit Fragen über Fragen
Joachim Kamp, Emsdetten