Friedrich Preuß
NPD
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Frage von Max M. •

Frage an Friedrich Preuß von Max M. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Preuß,
ist Ihnen klar das Ihre gesamte Aussenpolitik auf die Isolation Deutschlands hinausführt. Glauben Sie wirklich das man mit einem solchen Schritt der Globalisierung entgegen tretten kann? Allein von der Landwirtschaft, die Sie versuchen zu stärken, wird Deutschland nicht leben können und die Arbeitsplätze, die Sie beschützen wollen, werden abwandern. Sind Sie sich darüber im klaren?
Ganz zu schweigen von den Konsequenzen, die entstanden waren, als Deutschland sich schon einmal gegenüber dem Ausland schloss: Der 1. und 2. Weltkrieg waren Ergebnisse dieses Misstrauen der Völker. Deshalb die unangebrachte Frage: Sind Sie sicher das Sie rein gar nichts mit Hitler zu tun haben?
Meine nächste Frage betrifft die Verteidigung: Wieso wollen Sie die Armee stärken und sogar Atomwaffen entwickeln lassen? Wer sollte Deutschland angreifen?
Ich war bei meinen Fragen tolerant zu Ihnen und Ihrem Parteiprogramm und hoffe das Sie all meine Fragen beantworten. Ich möchte Sie nur daran errinnern, da sie die anderen Fragen, die ihnen gestellt wurden, umgangen sind.
Ich weiß dass nicht alle gestellten Fragen etwas mit Aussenpolitik zu tun haben. Dennoch hoffe ich das Sie sie alle beantworten werden. Es macht mir auch nichts aus sie noch einmal in einem anderen Themengebiet zu stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Max Mustermann

Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr,

zunächst einmal glaube ich nicht, daß ich den anderen Fragen aus dem Weg gegangen sind. Vielleicht empfinden Sie das so, weil ich Ihre Meinung nicht treffe.

• Die NPD will gar keine Isolation sondern arbeitet mit nationalen Bewegungen in allen Ländern zusammen. Wir wollen uns nur nicht dem Diktat der USA und der Welthandelsorganisation beugen.

• Natürlich können wir nicht nur von der Landwirtschaft leben. Wenn diese aber durch den freien Markt zerstört wird, sind wir abhängig und erpreßbar.

• Was die Abwanderung der Arbeitsplätze angeht: Die NPD fordert eine Einfuhrabgabe auf Produkte, die im Ausland zu Dumpinglöhnen oder unter Umgehung von Umweltschutzrichtlinien produziert werden. Außerdem ist eine Energiesteuer auf Produkte sinnvoll, die tausende von Kilometern zurücklegen – Zucker aus Südamerika ist zum Beispiel auch ein ökologischer Wahnsinn. Diese raumorientierten Volkswirtschaften werden auf Dauer allen Staaten Vorteile bringen. Außenhandel sollte man nicht ins Absurde treiben - die Dänen liefern ihre Butter nach Bayern und die Bayern nach Dänemark.

• Wie schon gesagt: Die NPD arbeitet bestens mit allen nationalen Bewegungen zusammen. Zum Bundeswahlkongreß der NPD am 10. September wird der Chef der Front National Jean Marie Le Pen kommen. Das Mißtrauen reden wir Deutsche täglich herbei. Schließlich, auch wenn es Sie wahrscheinlich nicht befriedigt, mein politischer Leitstern sind die Revolutionäre von 1848 und nicht Adolf Hitler. Daß ich trotzdem nicht den Rechtsanspruch auf Urlaub oder etwa den Mutterschutz ablehne, weil ihn Herr Hitler eingeführt hat, will ich der Vollständigkeit halber erwähnen. Der jüdische Publizist Sebastian Haffner schrieb einmal, die Deutschen würden vor lauter falsch verstandener Distanzierung vom Dritten Reich am liebsten den Obersalzberg abtragen, weil eben Hitler darauf gewohnt hat.

Mir scheint, daß sich unser politischer Gegner jedenfalls mehr mit dem Dritten Reich beschäftigt als wir.

Mit freundlichem Gruß

Friedrich Preuß