Frage an Friedrich Merz von Michael K. bezüglich Finanzen
Ich darf mich kurz vorstellen:
Name Michael Körber zuhause in Gelsenkirchen.
Beruf Systems Engineer It-Systeme
Ich komme viel herum in meinem Job. Die Forderung nach Flexibilität im Arbeitsleben führte dazu, daß ich einige Jahre in der Schweiz gearbeitet habe. Daraus ergibt sich eine gewisse Erfahrung mit dem schweizer Steuerrecht und den Finanzen der Gemeinden, der Kantone, des Bundes.
Sie wissen mit Sicherheit auch, das in der Schweiz wesentlich geringere Steuern anfallen; daß die Finanzen der Schweiz trotzdem wesentlich besser aussehn, als bei uns in Deutschland; das trotzdem in der Schweiz ein vernünftiges soziales Netz besteht.
Warum ist es nicht möglich dieses System zu "IMPORTIEREN". Es wäre auch sozial gerecht!
Welche Kreise verhindern eine simple Steuerpolitik ?
Leider ist die Diskussion um die Steuererklärung auf dem "Bierdeckel" verstummt und ich bedaure, daß Sie nicht mehr so wehement Ihre Stimme im Bundestag erheben.
Warum gibts auf der Ausgabenseite keine gescheite Kostenkontrolle?
Das Thema Subventionen scheint auch in der Schublade verschwunden. Es ist für die Bevölkerung wie auch für die Wirtschaft untragbar, wie mit den Steuergeldern umgegangen wird. Zudem wohne ich in einer Region, welche gerade durch jahrzehntelange Misswirtschaft und Filz unter diesen Zuständen zu leiden hatte.
Eine etwas provokante Frage: Lernen Abgeordnete nicht dazu ?
Mit freundlichen Grüßen aus der Stadt um Schalke herum.
Sehr geehrter Körber,
vielen Dank für Ihre Frage vom 17. Oktober auf der Internetseite www.abgeordnetenwatch.de
Täglich erreichen mich viele unterschiedliche Anfragen aus meinem Wahlkreis und dem ganzen Bundesgebiet. In vielen Zuschriften bitten mich Bürger oder Unternehmen mit persönlichen Anliegen um Hilfe. In anderen äußern die Schreiber Bedenken gegen Gesetzesvorhaben und bieten gleichzeitig Lösungsansätze an und wieder andere möchten eine persönliche Einschätzung von mir zu aktuellen politischen Themen. Gemeinsam ist all diesen Zuschriften, dass sie individualisierbar sind. Mir ist es daher möglich, die Antwort, die häufig auch ganz private Dinge umfasst, direkt an den Absender zu richten.
Dies ist bei Fragen über abgeordnetenwatch.de anders. Zum einen ist aus der Frage nicht ersichtlich, wer dort konkret fragt – sie ist somit nicht individualisierbar – und zum anderen würde die Antwort einer breiten Öffentlichkeit zugänglich, die möglicherweise auch private Themen umfasst. Ich habe mich daher entschieden, Fragen die mich über abgeordnetenwatch.de erreichen, grundsätzlich nicht zu beantworten.
Jeder Bürger kann sich mit mir, wie mit jedem anderen Abgeordneten des Deutschen Bundestages, in vielfältiger Weise auf direktem Weg austauschen, sei es per Brief, E-Mail, Fax oder telefonisch. Ich bitte Sie gleichzeitig, insbesondere bei Anfragen, die Sie per E-Mail an mich richten, Ihre Anschrift und Ihre Telefonnummer anzugeben, unter der ich Sie gegebenenfalls auch persönlich erreichen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Friedrich Merz