Frage an Friedrich Merz von Christoph E. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Guten Tag Herr Merz,
als Existenzgründer im hart umkämpften Markt der Werbe- + Marketingberatung (seit 1.4.2004) sind heute außergewöhnliche Ideen und Konzepte gefragt, um schnell erfolgreich zu sein.
Gleichzeitig liest man immer wieder von den vielen Existenzgründern, die frühzeitig wieder "baden gegangen sind".
Neben den "Ich-AG´s" und der Förderung durch das Überbrückungsgeld sollte eine wesentlich umfassendere, auch persönliche Förderung gerade dieser Existenzgründer erfolgen, um hier nachhaltig den Arbeitslosenmarkt zu entlasten. Ein Vorschlag dazu: gezielte Förderung von Seminaren (Bsp. Rethorik, Verkaufstrainings etc.), die branchenspezifisch ausgesucht und auf Abruf in Anspruch genommen werden können.
Sie als Wirtschaftsexperte haben sicherlich noch viel mehr Ideen einer gezielten Förderung, eines Coachings von Existenzgründern ???
Sehr geehrter Herr Eickhoff,
haben Sie vielen Dank für Ihre an mich gerichtete Frage. In der Tat ist die Anzahl derer, die mit einer Existenzgründung scheitern, zu hoch. Dies gilt gerade auch für das von Ihnen erwähnte Beispiel der „ICH-AG“. Jeder Einzelfall hat seine eigenen Gründe für das Scheitern. Gleichwohl stimme ich mit Ihnen überein, daß die Förderung und Unterstützung von Existenzgründung gezielt erfolgen muß. Die Union wird deshalb Existenzgründer konkret unterstützen. Dazu zählen nicht nur die von Ihnen angesprochenen Maßnahmen, sondern auch die Entlastung von zahlreichen Vorschriften wie z.B. in den Bereichen Buchführung und Statistik, die oftmals für Existenzgründer unüberwindbare Hemmnisse darstellen. Die „Ich-AGs“ sollten wir allerdings nicht fortsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Merz
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