Frage an Friedbert Pflüger von margita j. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Juraschka,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich verstehe sehr wohl, dass sie es nicht einfach haben. Alles Gute für Sie, vor allem Gesundheit!

Allerdings, machen Sie mich als Bundestagsabgeordneten der Union bitte nicht für die derzeitige Situation der Rentner verantwortlich. Unter Rot-Grün hat sich die wirtschaftliche Situation unseres Landes dramatisch verschlechtert, sind über 2 Millionen
sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse weggefallen. Das bedeutet: Weniger Geld in den Rentenkassen. Nach sieben Jahren Rot-Grün reichen die Reserven gerade einmal für zwei Tage.

Armut und Arbeitslosigkeit sind erheblich größer als vor sieben Jahren zu Beginn der Regierungszeit von Rot-Grün. Der Armutsbericht der Bundesregierung belegt, dass sie an ihren eigenen Maßstäben bei der Armutsbekämpfung gescheitert ist. Das Armutsrisiko hat unter Rot-Grün zugenommen, nicht abgenommen. Besonders schlimm ist, dass davon
mittlerweile 1,4 Millionen Kinder betroffen sind. Wenn es Ihnen um soziale Gerechtigkeit geht, sollten Sie Ihre Stimme also nicht Rot oder Grün geben! Soziale Gerechtigkeit gibt es nur, wenn die Wirtschaft wieder anspringt.

Meinen letzten ausgeübten Beruf als Geschäftsführer habe ich mit der Wahl in den Bundestag 1990 ruhen lassen. Die Einkünfte eines Bundestagsabgeordneten sind öffentlich bekannt. Als Vertrauensmann der LBS erhalte ich eine Aufwandsentschädigung und habe gelegentlich Einkünfte aus publizistischer Tätigkeit bzw. bekomme Honorare für
Vorträge, die gegenüber dem Bundestagspräsidenten der Rechtslage entsprechend offen gelegt werden. Darüber hinaus habe ich keinerlei Nebeneinkünfte, keine Beraterverträge und keine Aufsichtsratsmandate.

Nochmals alles Gute und Gesundheit, mit besten Grüßen

Ihr Fiedbert Pflüger