Frage an Franziska Brantner von Barbara D. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Abgeordnetenwatch schützt die Zivilgesellschaft durch Transparenz vor dem bürgerschädlichen Lobbyismus der Großunternehmen, die ihn für ihren zielorientierten finanziellen Eigennutz hintenherum heimlich einsetzen, um ohne Wissen der Bürger ständig Gesetze zu ändern.
Die Klimaschäden der Erde für die nächsten Generationen werden rücksichtslos weiterhin von Großunternehmen und Konzernen verursacht. Anstelle der mächtigen Hersteller der Klimaschäden werden aber die Bürger für ihren Konsum in die Pflicht genommen !
Meine Frage :
Wer außer den NGOs schützt die Bürger und die Demokratie nachhaltig durch transparente Informationen, da die Medien immer schweigsamer werden ?
Soll in unserer Demokratie die Wirtschaft, soweit sie bürgerschädlich vorgeht, vor den kritischen Bürgern geschützt werden oder diese Bürger vor dieser Wirtschaft ?
Sehr geehrte Frau D. R.,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Transparenz in der Politik ist ein äußerst wichtiges Thema, das die Grünenfraktion sowohl im Bundestag als auch im Europäischen Parlament seit langer Zeit zu einem Schwerpunkt gemacht hat. Denn Transparenz schafft Vertrauen. Ein wichtiger Schritt zu mehr Transparenz wäre, ein verbindliches Lobbyregister einzuführen, wie es bereits auf EU-Ebene existiert. Hierzu hat die Grünenfraktion 2018 diesen Antrag im Bundestag eingebracht: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/008/1900836.pdf
Transparente Informationen zu den politischen Abläufen finden Sie nicht nur in den Medien, sondern beispielsweise auf der Internetseite des Bundestages (Abstimmungen, Tagesordnungen, Anträge usw.): https://www.bundestag.de/parlament/plenum
Wenn Sie sich über die Neuigkeiten aus der Bundestagsfraktion der Grünen informieren möchten, empfehle ich Ihnen diese Seite: https://www.gruene-bundestag.de/themen/news
Wir Grüne kämpfen seit Jahrzehnten für Klima- und Umweltschutz und setzen uns dort gegen Konzerninteressen ein, wo die Umwelt beschützt werden muss. Wir versuchen, dadurch ein Gegengewicht zu jenen multinationalen Unternehmen zu schaffen, die den Schutz unseres Planeten, seiner Artenvielfalt und seiner endlichen Ressourcen entgegenstehen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Franziska Brantner