Frage an Frank-Ulrich Seemann von annette g. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Seemann,
Ist der Eintritt von Rezzo Schlauch in den EnBW Beirat ein Signal an die CDU, dass die Grünen in einer schwarz-grünen Koalition auch bereit sind, über die Verlängerung von Atomreaktoren zu verhandeln und ggf dafür stimmen?
Wir beurteilen Sie den R. Schlauch´s Eintritt in den EnBW Beirat?
MfG
Annette Groth
Liebe Frau Groth,
R. Schlauch ist seit der letzten Bundestagswahl einfaches GRÜNEN-Mitglied ohne Regierungsverantwortung. Was unsere Mitglieder machen, auch die so genannten Promis, ist deren Sache, solange sie sich nicht Partei schädigend auswirken. Mit Schlauch im EnBW-Beirat müssen wir ebenso leben wie mit anderen aktuell kandidierenden Mitglieder, die in Sachen Wirtschaft in den verschiedensten Medien sich profilieren und dabei vielleicht auch nicht die urgrünste Politik vertreten. Und vielleicht ist es manchmal auch besser, man hat an gewissen Stellen den Fuß in der Türe und sieht dazu, dann kann man frühzeitiger reagieren.
Ich versichere Ihnen aber, dass ich im Falle der Wahl mit aller Macht mich dagegen wehren werde, den Atomausstieg rückgängig zu machen, indem Reaktorlaufzeiten verlängert werden.
Und weil in dieser Frage sich Schwarz und Grün so grundsätzlich unterscheiden, halte ich diese Möglichkeit der Regierungsbeteiligung in B-W vorerst für ausgeschlossen.
Ich hoffe, ich konnte Ihre diesbezüglichen Bedenken aus dem Wege räumen und grüße Sie herzlich
Frank-Ulrich Seemann
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die Antworten der Reihe nach, vielleicht etwas im Telegrammstil, aber die Zeit drängt und ich will die gestellten Fragen beantworten.
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