Frage an Frank Schira von Heinrich R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Schira,
der ehemalige Bürgermeister hat sich nach der Hälfte seiner Amtszeit mit dem Zitat „ alles hat seine Zeit“ von Bord gemeldet. Diese Entscheidung entsprach nicht dem, was der Bürger unter verantwortungsvoller Wahrnehmung des höchsten Amtes in dieser Stadt versteht und wurde überwiegend als katastrophal empfunden. Die meisten CDU-Wähler fühlten sich, zumindest was die damalige Bürgermeisterwahl anging, schlichtweg betrogen. Einer, der nicht mehr zu seiner Verantwortung und dadurch zu in der Vergangenheit getroffenen Entscheidungen steht, beschädigt das Ansehen nicht nur der CDU, sondern der Amtsträger in der Politik allgemein.
Hierzu meine Fragen:
Hätte es der CDU hier in Hamburg nicht besser angestanden, sich von diesem Abgang zu distanzieren und ihn zu verurteilen, satt der Öffentlichkeit gegenüber ein von niemanden nachvollziehbares Verständnis vorzugaukeln?
Sind Sie nicht der Auffassung, dass eine ehrliche und öffentliche Distanzierung von einem Politiker, der dieser Stadt schon allein durch seine Entscheidung zu vorzeitigen Neuwahlen und dadurch zu immensen Kosten verholfen hat, zu mehr Wählervertrauen im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen geführt hätte ?
Ich bedanke mich für eine ehrliche Antwort
Mit freundlichem Gruß
Heinrich Reinecke
Sehr geehrter Herr Reinecke,
meine ehrliche Antwort: Ole von Beust hat sich in seiner Zeit als Politiker um Hamburg und auch um die CDU verdient gemacht. Er hat enorm viel geleistet. Mein Respekt gilt dieser Leistung und er gilt auch seinem Entschluss, seine politische Laufbahn zu beenden.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Schira