Frage an Frank Schira von Manfred K. bezüglich Bildung und Erziehung
Zum Thema Qualitätsmanagement bei der "Schulreform"
Warum weigert man sich so vehement gegen ein professionelles Qualitätsmanagement?
Soll heißen:
Ein ransparenter zeitlich gut geplanter Prozess wird im Ablauf an Meilensteinpunkten geprüft und bewertet um über Steuerung,Verbessserung bzw. Erfolg dem Bürger einen vernünftigen Bericht geben zu können.
Was soll das Versteckspiel, das von der GAL-Ideologin beabsichtigt ist??Warum stellt sich die CDU immer wieder vor diese Ideologin?
Mit freundlcihem Gruß
Sehr geehrter Herr Köhler,
vielen Dank für Ihre Frage an mich.
Ich denke nicht, dass wir uns gegen ein professionelles Qualitätsmanagement wehren. Gemeinsam haben CDU und GAL in den Verhandlungen mit der Volksinitiative "Wir wollen lernen" eine prozessbegleitende Qualitätssicherung angeboten und ich stimme Ihnen zu, dass es sich dabei um eine sehr sinnvolle Maßnahme handelt. Aus diesem Grund wollen wir sie auch ohne Einigung mit der Volksinitiative umsetzen.
Im Einzelnen planen wir die Einsetzung eines Sonderausschusses der Bürgerschaft zur Begleitung der Umsetzung der Hamburger Schulreform. Der Ausschuss hat die Aufgabe, Qualitätskriterien zu erarbeiten und deren Einhaltung zu kontrollieren. Kommt er zu dem Ergebnis, dass Kriterien nicht eingehalten wurden, übernimmt er auch die Formulierung von Empfehlungen zum Nachsteuerungsbedarf. Dabei stützt sich der Ausschuss unter anderem auf die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Begleitung und auf die Schulinspektion. Die Öffentlichkeit wird - so wie Sie es einfordern- regelmäßig über den Stand der Umsetzung der Schulreform und die Einhaltung der Qualitätskriterien informiert.
Ich hoffe, dass ich Ihnen mit meiner Antwort weiterhelfen konnte.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Schira
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