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Frage von Rolf H. •

Frage an Frank Jahnke von Rolf H. bezüglich Verkehr

Werter Herr Jahnke,

..man will es sich ja nicht zu einfach machen – daher eine Frage zu meinem unmittelbaren Wohnumfeld :

Die Krumme Strasse ist zwischen Pestalozzistrasse und Schillerstrasse als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen. Sie werden – so Sie an den Kommenden Wochenenden am Karl-August-Platz wieder aktiv Wahlkampf betreiben werden – unschwer erkennen, dass von Verkehrsberuhigung hier nichts zu erkennen ist. Der Bereich ist durch Parkplatzsuch- und Zielverkehr geprägt, von einer Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmer kann nicht mehr gesprochen werden, das Auto hat sich durchgesetzt.

Wie beurteilen Sie den Vorschlag aus dem Wohnumfeld, die Krumme Strasse mittig zwischen Pestalozzistrasse und Goethestrasse für den Verkehr zu sperren?

Den Ziel- und Lieferverkehr zu den an der Wilmerdorfer Strasse angesiedelten Handelsgeschäften dürfte nördlich durch die Schillerstrasse und die Goethestrasse, südlich durch die Pestalozzistrasse problemlos abzuwickeln sein.

Der Bereich um den zweimal wöchentlich stattfindenden Wochenmarkt würde aufgewertet, der Zugang zu den beiden Spielplätzen wäre endlich für die Kinder gefahrlos möglich.

In Erwartung Ihrer geschätzten Rückantwort
Mit bestem Gruss
Rolf Holunder

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Holunder,

das von Ihnen beschriebene Problem ist mir bekannt - erst gestern konnte ich es bei unserem Info-Stand am Karl-August-Platz wieder aus nächster Nähe erleben. Der Hauptgrund für den starken und oft auch in der Geschwindigkeit einem verkehrsberuhigten Bereich keineswegs angemessenen Verkehr ist aber m.E. nicht der Parkplatzsuch- und Zielverkekr, sondern gerade der Durchgangsverkehr. Die Krumme Straße hat sich zu einem Schleichweg um die Fußgängerzone entwickelt, d.h. der Nord-Süd-Verkehr, der eigentlich durch die Leibnizstr. oder Kaiser-Friedrich-Str. fließen soll, sucht sich eine Abkürzung durch die Krumme Straße.

Die von Ihnen vorgeschlagene Sperrung der Krumme Str. zwischen Goethestr. und Pestalozzistr. (analog der Weimarer Str. auf der anderen Seite des Karl-August-Platzes) würde diese Verkehre in der Tat fernhalten. Mir erscheint der Vorschlag daher durchaus einleuchtend. Welche Auswirkungen dies aber tatsächlich auf den Anwohner- und Lieferverkehr hätte - insbesondere wenn die Fußgängerzone bis zur Bismarckstr. verlängert würde, was auch Gegenstand von Überlegungen ist - , muss mit den Verkehrsexperten noch genauer erörtert werden. Ich nehme Ihre Anregung aber gern mit in die diesbezüglichen Gespräche.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Wahlkreisabgeordneter

Frank Jahnke