Frage an Florian Hahn von Alexander G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Laut UN Population Projection Bericht von 2015 wird die Bevoelkerung Deutschlands von derzeit 82 auf 72 Millionen im Jahre 2050 und 63 im Jahre 2100 abschmelzen. Angesichts dieser absehbaren demografischen Katastrophe macht es da Sinn, gut Deutsch sprechende, integrierte und dringend benoetigte Arbeitskraefte in Krisenregionen abzuschieben?
Sehr geehrter Herr G.,
wer in Deutschland kein Bleiberecht hat, muss Deutschland verlassen. Abgelehnte Asylbewerber zum Beispiel müssen so rasch wie möglich in ihre Heimatländer zurückkehren. Dies ist eine Frage der Gerechtigkeit – insbesondere gegenüber denen, die unseres Schutzes wirklich bedürfen.
Diejenigen, die eine Bleibeperspektive haben, wollen wir bestmöglich integrieren für ein gutes Zusammenleben in unserem Land.
Darüber hinaus muss der Bedarf an Fachkräften besser gesteuert werden. Deshalb brauchen wir ein Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz, mit dem wir Zuwanderung ordnen und steuern können. Nur so können wir einem Fachkräftemangel effektiv entgegenwirken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Florian Hahn
Weitere Fragen an Florian Hahn
FCAS ist ein wichtiges und wegweisendes deutsch-französisches Vorhaben. Damit wird sichergestellt, dass wir Schlüsseltechnologien in Europa halten, die Verteidigungsfähigkeit durch technologische Übergelegenheit sichern und Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den beteiligten Ländern erhalten bleiben.
Für die Einbeziehung von Frauen bei der Wehrpflicht bedarf es einer Änderung des Grundgesetzes mit zweidrittel Mehrheit. Diese Mehrheit sehe ich bei den derzeitigen politischen Mehrheiten nicht – Teile der Ampelfraktionen haben sich komplett gegen eine Reaktivierung der Wehrpflicht oder Einbeziehung von Frauen ausgesprochen.
Auch wenn ich zu Details keine Auskunft geben darf, so sind den Ausschusssitzungen keine Argumente vorgetragen worden, die meine Meinung geändert haben.
Natürlich gilt: Keine Zusammenarbeit mit der AfD. Die Brandmauer besteht!