Frage an Fabienne Sandkühler von Dennis B. bezüglich Umwelt
SEhr geehrte Frau Sandkühler.
Das Thema Umweltschutz ist aus verschiedenen Richtungen mit verschiedenen Grundsätzen in aller Munde. Viel wird sich hier auf einer Person aufgehangen bzw. am Umstand von "Schulschwänzern", so dass die Thematik selbst oft ins Hinterzimmer rückt. Da ich mir vor den Humanisten und auch Ihnen erhoffe das man sich wirklich auf die relevante Thematik fokussiert: Wie sehen Sie die klimatische Entwicklung und wie gedenken Sie im idealen Fall damit umzugehen?
Mit freundlichen Grüßen
D. B.
Ich kann Ihre Hoffnung bestätigen - wir begrüßen, dass sich Schüler und Schülerinnen für Klimaschutz engagieren. Wenn wir über die Fridays for Future Demos reden, sollte das Klima das Problem sein, auf das wir uns fokussieren und nicht das Schulschwänzen. Aus unserem Grundsatzprogramm:
"Aus unserer Sicht ist die Vermeidung der Folgen des Klimawandels eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir erkennen den überwältigenden Konsens in der Wissenschaft an, dass die globale Erderwärmung in den letzten hundert Jahren hauptsächlich auf menschliche Einflüsse zurückzuführen ist.
Wir sehen es daher als unsere Aufgabe an, alle uns zur Verfügung stehenden Fähigkeiten und Möglichkeiten auszuschöpfen, um die anthropogenen Ursachen des Klimawandels, wie die Emission von Treibhausgasen – insbesondere CO2 – einzudämmen.
Dazu setzen wir auf die Förderung, Erforschung, Entwicklung und Umsetzung von bestehenden und neuen klimafreundlichen Technologien zur Energieerzeugung und -einsparung. Es ist zwingend notwendig, diese Themen auf Basis von wissenschaftlich fundierten und langfristig orientierten Entscheidungen und Maßnahmen anzugehen. Wir lehnen ideologisch geprägte Herangehensweisen ab, die auf wissenschaftlich nicht haltbaren Konzepten und auf über die Jahre festgefahrenen Meinungen basieren.
Wir werden uns für europäische und weltweite Forschungsprojekte und Abkommen, die diese Ziele verfolgen, einsetzen."