Für mich gilt das Motto "Region vor Partei". Abgeordnete dürfen sich nach meiner festen Überzeugung nicht als Repräsentanten ihrer Parteien, sondern als Kämpfer für die Regionen verstehen, die sie im Landtag vertreten. Folgerichtig orientiert sich mein Programm zuallererst an den Interessen der Menschen in meiner Heimat. Gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern können nur dann bestehen, wenn bei der landesweiten Verteilung von Finanzmitteln auch über den Speckgürtel um die Landeshauptstadt München hinausgedacht wird. So braucht München keinen zweiten S-Bahn-Tunnel und keine dritte Startbahn. Der Landkreis Augsburg - als Bevölkerungs- und Wirtschaftsschwerpunkt Schwabens - aber dringend
eine Fachoberschule im südlichen Landkreis
bessere Standards für seine Schulen
ein Universitätsklinikum
seine kommunalen Krankenhäuser
das dritte Gleis nach Meitingen und Dinkelscherben
den 15-Minuten-Takt auf allen Stammstrecken
eine Verdichtung der regionalen Busverbindungen
die Reaktivierung der Staudenbahn
die Straßenbahn nach Königsbrunn
oder den Bahnhalt an der SGL-Arena.
Vor diesem Hintergrund bin ich übrigens davon überzeugt, dass von derartigen Investitionen in die Lebensqualität der Regionen im Freistaat letztlich auch eine zunehmend übervölkerte Landeshauptstadt profitieren würde. Niemand hat etwas davon, wenn in München allmorgendlich der Verkehr zusammenbricht und nur noch DAX-Vorstände eine Wohnung in der Innenstadt bezahlen können, während die bayerischen Regionen am langen Arm der Staatsregierung verhungern.
Umso mehr will ich mich in München als "Kämpfer für die Region" einsetzen und bin dazu bereit, notfalls auch innerhalb meiner Gruppierung als unangenehmer Abgeordneter zu gelten. Schließlich bin ich keiner Partei verpflichtet, sondern den Menschen die mich wählen. Detailliertere Ausführungen zu meiner inhaltlichen Positionierung finden Sie auf www.fabian-mehring.de.
Insgesamt bin ich davon überzeugt, dass eine nachhaltige politische Entscheidungsfindung nur funktionieren kann, wenn unsere Parlamente ein Spiegel der von ihnen vertretenen Gesellschaften sind. Deshalb ist es in meinen Augen dringend notwendig, dass auch junge Menschen im Landtag sitzen. Ich bin deshalb sehr dankbar für die Gelegenheit, mich als außergewöhnlich junger Kandidat um ein Mandat im nächsten Bayerischen Landtag bewerben zu dürfen.