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Ewa Klamt
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Frage von Walter K. •

Frage an Ewa Klamt von Walter K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geerhte Frau Klamt,

ich bin der Koodinator von ehrenamtlichen Mitarbeitern einer Gruppe > BOL Berufs orientierung Lüneburg < und möchte gerne mit Ihnen über die Chancen der beruflichen Bildung in Deutschland im Zusammenhang des Europäischen Parlament s diskutieren.

Die BOL ist eine Gruppe von ehemaligen Führungskräften der Wirtschaft. Unsere Aufgabe besteht darin die Schüler und Schülerinnen einer Schule in Lüneburg ( Real und Hauptschule) bei der Findung eines Berufes für das Praktikum zu unterstützen bzw. eine Ausbildung für sie zu finden. Hierbei steht das Herausfinden der persönlichen Eignung und Wünschen im Verhältnis der schulischen Bildung und deren Abschluß im Vordergrund. Leider müssen wir jedoch feststellen, dass die Bildung in der Schule, auch wenn es schwierige Schüler/innen sind, nicht besonders gut ist. Wir selbst möchten unser Arbeitsziel erweitern. Wie z.B. Patenschaft bis zur Findung eines Ausbildungsplatzes. Ähnliches wird bereits in Hamburg/Bucholz und Winsen durchgeführt, jedoch sind das alles Mitarbeiter aus dem Bereich Jugend und Soziales der Städte und Gemeinden. Diese MA haben andere , auch finanzielle, Möglichkeiten als unsere Gruppe. Wir jedoch haben die Erfahrungen im Bereich der betrieblichen Inhalte und Ausbildung.

Gerne würden wir von Ihnen erfahren, ob Sie für eine Diskussion und möglicherweise für eine Unterstützung zur Verfügung stehen.

Mit freundlichen Grüssen aus der Lüneburger Heide

Walter Koch

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Koch,

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 26. Juni 2008, die ich gern beantworten möchte. Die Europäische Union bietet umfangreiche Bildungsprogramme an, die ausgewählte Projekte von der schulischen Bildung bis hin zur Erwachsenenbildung umfassen. Grundvoraussetzung für die Förderfähigkeit ist der europäische Charakter der Projekte. Das heißt, in jedem geförderten EU-Projekt muss eine bestimmte Mindestzahl von Partnereinrichtungen aus anderen europäischen Ländern beteiligt sein. Projekte mit einem rein nationalen Charakter sind daher nicht förderwürdig.

Bei der von Ihnen beschriebenen Tätigkeit, namentlich der Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei der Suche nach einem Praktikum oder einer Ausbildung unter anderem auch durch den Aufbau von Patenschaften, handelt es sich um eine nationale Angelegenheit. Fördermöglichkeiten sehe ich daher eher auf der nationalen Ebene.

Die Bundesagentur für Arbeit bietet eine Förderung der Berufsausbildung für Jugendliche an, die für Ihr Projekt relevant sein könnte. Um weitere Informationen über mögliche Förderungen zu erhalten, würde ich Ihnen empfehlen, sich mit der Bundesagentur für Arbeit in Lüneburg in Verbindung zu setzen. Die Ansprechpartner der Bundesagentur für Arbeit können sie beispielsweise zum Thema "Ausbildungsbegleitende Hilfe", "Einstiegsqualifizierung" oder "Berufsausbildungsbeihilfe" beraten.

Bundesagentur für Arbeit
An den Reeperbahnen 2
21335 Lüneburg
Telefon: 01801 / 555111
E-Mail: Lueneburg@arbeitsagentur.de

Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen konnte. Falls Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gern direkt an meine Büros in Gifhorn (eklamt@wolfsburg.de) oder in Brüssel (ewa.klamt@europarl.europa.eu) wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Ewa Klamt, MdEP