Frage an Evelyne Gebhardt von Ingrid P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Gebhardt.
In Kürze stehen die Artikel 11 und 13 zur Abstimmung an.
Der Artikel 13 sieht vor, dass Internetbeiträge durch Algorithmen zensiert werden, also durch eine KI und nicht mehr durch eine reale Person.
Artikel 11 würde das Zitatrecht aushebeln und externe Links und Verweise einschränken.
Eine solch umfassende Zensur ließe eine freie Meinungsbildung gar nicht mehr zu. Unabhängige Nachrichtenportale könnten keine Nachrichten mehr zitieren oder verlinken, Satire oder kritische Beiträge von Privatpersonen würden nicht mehr ins Internet hochgeladen, weil eine KI das verhindern würde. Das wäre das Ende des Internets, wie wir es heute kennen.
Ich finde, dass wir heute ausreichende Regulationsmechanismen zur Hand haben. Sie sollten nur optimaler eingesetzt werden.
Ich sehe dieser Abstimmung mit größter Besorgnis entgegen, denn eine solch weitreichende Zensur widerspricht meinem demokratischen Grundverständnis. Ich möchte mir auch weiterhin eine eigene Meinung bilden dürfen. Und ich möchte diese Meinung auch im Internet kundtun können, wenn ich das will. Diese Gesetze werden auch nicht besser gegen Internet-Trolle oder kriminelle Machenschaften wirken, sie schränken nur die freie Meinungsbildung und die freie Berichterstattung sowie die freie Meinungsäußerung ein.
Meine Frage an Sie lautet nun: Werden Sie für ein freies Internet eintreten und diese beiden Gesetzesvorhaben ablehnen?
Mit freundlichen Grüßen
I. P.