Frage an Evelyne Gebhardt von Helmut J. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Gebhardt,
die deutsche Gesundheitspolitik halte ich für ein Desaster, Gründe: Monopol der Schulmedizin (Zahlung erfolgt unabhängig von Erfolg, Alternativen werden nicht bezahlt); völlig undurchsichtiges Vergütungs-/Erstattungssystem (Patienten erfahren nichts über abgerechnete Massnahmen), keine Massnahmen zur Vorbeugung gegen Krankheiten, lediglich Vorsorgeuntersuchungen) u. a. m.
Ziele müssten sein:
Definition, was ist Gesundheit (z. B. Blutanalyse) Erfolg der Massnahme daran, an der Aussage des Patienten oder an anderen Kriterien messen.
Es wäre nötig, hier von der EU-Ebene für ein transparentes System zu sorgen, das an der Gesundheit und den Wünschen der Menschen ausgerichtet ist.
Wie ist Ihre Meinung dazu?
Sehr geehrter Herr Jaretzki,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Gesundheitspolitik liegt grundsätzlich in der Kompetenz der Nationalstaaten, die das ausdrücklich so in den Verträgen der Europäischen Union festgehalten haben, so dass ihr Anliegen besser bei Bundestagsabgeordneten angesiedelt wäre. Wir Sozialdemokraten teilen allerdings ihre Ansicht, dass die Politik an den Menschen ausgerichtet sein muss.
Mit freundlichen Grüßen,
Evelyne Gebhardt