Frage an Eva Quante-Brandt von Miriam B. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Quante-Brandt,
auf der Debutationssitzung vom 5.12.2014 wurde beschlossen, der Grundschule an der Melanchthonstraße einen Klassenverband für das Schuljahr 2015/16 zu streichen, auf Grund der vorliegenden Daten des Einwohnermeldeamtes. Dies wurde scheinbar ohne Beanstandung angenommen, obwohl wir bereits im November ein Schreiben an die Schulaufsicht, Herr Genthe-Welzel geschrieben hatten, indem wir Widerspruch einlegten.
Unsere Schule arbeitet schon einige Jahre erfolgreich nach dem JÜL-Konzept, welches bei einer Streichung nicht mehr vollständig umgesetzt werden kann. Was aus Sicht von uns Eltern einen starken Qualitätsverlust, zu Lasten unserer Kinder, darstellen würde.
Obwohl wir bereits mehrfach darauf hingewiesen haben, stimmen die Anmeldezahlen der Schulbehörde und der Schule nicht überein und werden nicht korrigiert.
1.Was können Sie tun, damit die Zahlen korrigiert werden und Grundlage für Kapazitätsberechnungen sind.
2.Bei einer Zweizügigkeit, wäre mit den jetztigen Anmeldezahlen die Kapazität der Schule im ersten Jahrgang vollstängig ausgeschöpft. Das heißt bereits jetzt, dass zuziehende Kinder im Einzugsbereich abgewiesen werden müssten. Ebenfalls können keine Erstklässler aus dem im September beginnenden Sprachkurs an die Schule übernommen werden, obwohl das Konzept für eine gelungene Integration das so vorsieht. Wo sehen Sie die Unterbringung dieser Kinder?
3. Das JÜL-Konzept wird im Waller Stadtteil sehr gut angenommen, JÜL ist häufig der Grund, dass Eltern sich bewusst für die Grundschule an der Melanchthonstraße entscheiden, dennoch müssen 16 begründete Anträge abgewiesen werden. Wie können Elternwünsche in Zukunft besser berücksichtigt werden?
Mit freundlichen Grüßen
Der Elternbeirat der GS an der Melanchthonstraße
Sehr geehrter Elternbeirat der GS an der Melanchthonstraße,
Sie haben uns Ihr Anliegen ja bereits in einem Schreiben mitgeteilt und die Schulaufsicht hat mit Ihnen einen Termin zur weiteren Erörterung des Problems vereinbart.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Eva Quante-Brandt