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Erwin Rüddel
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Frage von Nils S. •

Frage an Erwin Rüddel von Nils S. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Rüddel,

Ich habe eine Frage, welche sich rund um das Thema Cannabis Aufklärung bezieht.
Als ich das erste Mal (in der Schule) über den Cannabis Konsum "aufgeklärt'' wurde, haben meine Lehrer mir einen "abschreckenden" Film über die Gefahren der Droge gezeigt. Während dessen ging es den Lehrern nach getreu nach dem Motto: ,,konsumiert niemals Cannabis, trinkt lieber Alkohol". Ich habe mich bei meinen Freunden &' Kollegen umgehört, welche eine ähnliche "Aufklärung" in der Schule erlebten.

Nun meine Frage an Sie:
Wäre es nicht sinnvoll in jeder Schule Deutschlands (ca. in der achten Klasse) einen geschulten Suchtexperten auftreten zu lassen, welcher die genauen Gefahren der Droge(n) aufzeigen und explizit Aufklärungsarbeit betreiben kann, anstatt Lehrer, welche meist selbst keine/kaum Ahnung über das Thema haben reden zu lassen?
Cannabis ist unumstritten nicht so gefährlich wie Alkohol. Dennoch ist Cannabis gefährlich. Man sollte es nicht verharmlosen, aber es auch nicht verteufeln. Ich denke eine Sachgerechte Aufklärung (gerade auch bei Jugendlichen), ist hier der richtige Ansatz.

MfG,
Nils

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Schley,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich teile Ihre Auffassung, dass eine qualifizierte Sucht- und Drogenberatung in den Schulen stattfinden sollte und dazu gehört sicherlich auch, legale Drogen wie Alkohol und Tabak nicht zu verharmlosen. Da für die Bildungspolitik die Bundesländer zuständig sind, empfehle ich Ihnen, sich mit Ihrer Anregung dort hin zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Erwin Rüddel MdB

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