Frage an Erwin Rüddel von Maximilian R. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Rüddel,
mir ist nicht bekannt, inwiefern Sie mit der Thematik des Dampfens von E-Zigaretten bekannt sind. Fakt ist allerdings, dass das Dampfen vielen Bürgern ihres Wahlkreises geholfen hat, das Rauchen aufzugeben und dadurch wesentlich gesünder zu leben. Vielleicht ist Ihnen auch bekannt, dass es momentan eine massive Kampagne vieler SPD und Grünen-Politiker dagegen gibt. Außerdem steht eine neue Tabakprodukt-Richtlinie der EU an, die das Dampfen stark einschränken wird.
Herr Rüddel, was tun Sie konkret, damit die Bürgern Ihres Wahlkreises nicht weiter in ihrem Recht beschnitten werden, eine wesentlich weniger schädliche Alternative zum Tabak zu benutzen?
Mit freundlichen Grüßen,
Maximilian Rübner
Sehr geehrter Herr Rübner,
vielen Dank für Ihre Email.
Gesundheitspolitische Potentiale durch neue Tabakprodukte wie die E-Zigarette bestehen aus sucht- und gesundheitspolitischer Sicht kaum. Der Ansatz ist zwar, mit neuen, weniger gesundheitsschädlichen Produkten von den karzinogenen Folgen des Rauchens durch das Verbrennen von Tabak wegzukommen und eine langfristige Perspektive für das Rauchen zu entwickeln.
Es bleibt aber bei der Zufuhr von Nikotin. Neue Studien deuten darauf hin, dass viele Nutzer dieser neuen Produkte nicht von der Zigarette weg wechseln, sondern beide nebeneinander konsumieren oder nach einer gewissen Zeit wieder zum Rauchen zurückkehren.
Die Wissenschaftler der WHO bezweifeln deshalb, dass die E-Zigarette ein Weg zum Rauchausstieg ist und warnen vor ihrem Gebrauch.
Mit freundlichen Grüßen
Erwin Rüddel