Frage an Ernst Weidenbusch von Manfred T. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
sehr geehrter herr hümmer,
bei der letzten landtagswahl, wurde uns versprochen hier auf der a99 zwischen haar und ottobrunn einen lärmschutzwahl zu bauen und wenn dies nicht machbar ist zumindest eine geschwindigkeitsbegrenzung wegen lärmschutz auf diesem autobahnstück einzuführen. dies ist bis heute nicht geschehen und war wohl nur so ein wahlversprechen der damaligen leute. wie stehen sie zu so einer massnahme der beiden möglichkeiten . wir sind hier mittlerweile so vom autolärm genervt, das man nicht mal mehr auf den balkon gehen kann.
wie oder was würden sie bei ihrer wahl hier machen.
mit freundlichen grüßen manfred tomtschko
Sehr geehrter Herr Tomtschko,
Ihre Anfrage über kandidatenwatch.de darf ich wie folgt beantworten:
Mir ist nicht bekannt, dass und ggf. von wem Ihnen ein Lärmschutzwall bzw. eine Geschwindigkeitsbegrenzung versprochen wurde.
Ein solches Versprechen wäre auch unseriös, da beide Maßnahmen von der Erfüllung messbarer Kriterien, wie z. B. Verkehrszahlen und Lärmpegel, abhängig sind. Gute Erfahrungen haben wir im Landkreis München mit dem Verkehrsleitsystem gemacht, das die Verkehrssituation jeweils aktuell misst und in Abhängigkeit davon Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen ergreift.
Im Hinblick auf die enorme Belastung der A 99 und die Nähe der Wohnbebauung zu dieser Autobahn an vielen Stellen wird aber auf Dauer auch die Errichtung weiterer Lärmschutzmaßnahmen notwendig sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ernst Weidenbusch