Frage an Ernst Weidenbusch von Rene B. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Weidenbusch,
einen sehr herzlichen Gruß aus Aschheim.
Die Nachrichten zur Euro-Krise werden immer bedrohlicher und es ist nicht erkennbar, dass unser Staat das Volksvermögen adäquat gegen Forderungen der Schuldenstaaten sichert.
Im Gegenteil, es wird immer offensichtlicher, dass auch demokratisch gewählte Institutionen (Bundestag) aus diesen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen werden.
Was empfehlen Sie Ihren Wählern, unser schönes, starkes Deutschland vor der "Ausbeutung" zu schützen und wenn dies nicht gelingt, wie erklären wir dies unseren Kindern?
Wie sehen Sie die Rolle der Banken / Spekulanten und sonstigen "Gauner", die uns in eine solche Lage gebracht haben? Warum werden diese nicht wirklich zur Verantwortung gezogen?
Wir machen uns sehr große Sorgen um unser schönes Heimatland!
Was unternehmen Sie?
Danke für eine Nachricht.
Grüß Gott
Rene Bürger
Sehr geehrter Herr Bürger,
vielen Dank für Ihre Anfrage und beste Grüße aus Salmdorf.
Ihre Befürchtungen über die Zukunft des Euro und die damit einhergehenden Bedrohungen für unser Land kann ich nachvollziehen.
Persönlich bin ich für eine ganz klare Linie, d. h. Länder, die den Euro in Gefahr bringen, sollten nach einem gestaffelten, aber vorab genau geregelten Verfahren sanktioniert werden. Dies muss ggf. bis zum Ausschluss aus der Euro-Zone reichen. Dafür kämpfe ich mit vielen Kollegen auch innerhalb meiner Partei.
Das Problem ist allerdings nicht nur durch Banken, Spekulanten und Gauner verursacht worden, sondern auch durch die Vorstellung ganz vieler Menschen, ihr Geld problemlos mit sensationellen Renditen verzinsen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Ernst Weidenbusch
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