Frage an Ernst Ulrich Alda von Stefanie M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Alda,
ich schreibe Ihnen, weil sie "mein" Abgeordneter im Landtag sind.
Seit Mai diesen Jahres bin ich sehr glückliche "Dampferin", das heißt ich nutze eine E-Zigarette. Wie - angesichts der Händlerdichte - wohl viele andere Hagener!
Leider wird mir der "Genuss" durch verschiedene politische Baustellen ordentlich vermiest. Mit anderen Worten: Ich habe Angst, dass die E-Zigarette langfristig gesehen so stark regelementiert wird, dass die Nutzung als Genussmittel völlig unmöglich wird.
Für den Verbraucher ist die politische Diskussion leider sehr unübersichtlich.
Da Sie dem Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales angehören möchte ich Sie daher fragen, wie sie im Allgemeinen zum Thema E-Zigarette stehen.
Halten sie eine Einordnung als Medizinprodukt oder als Tabakprodukt für sinnvoll (auch wenn dies vermutlich nicht auf Länderebene beschlossen wird)?
Ich weiß, dass es im moment keine konkreten Gesetzespläne gibt, aber ich habe auch herausgefunden, dass die Gesetzgebung zumindest zum Thema Nichtraucherschutz den Ländern (und nicht dem Bund) überlassen wird.
Nun heißt es die Elektrische Zigarette fiele auch unter das Nichtraucherschutzgesetz.
Auf welcher Grundlage soll das so sein, denn beim dampfen entsteht kein Rauch der dritte Schädigen könnte. Es wurde in Studien festgestellt, dass "Passivdampf" so gefährlich ist wie in einer Stadt zu atmen...
Frau Steffens sagte am Freitag:
"Es ist eine einheitliche Verständigung gemeinsam auch mit dem Bund, dass die E-Zigarette vom Nichtraucherschutzgesetzen erfasst wird."
Stimmt das? Wo kann ich dazu Informationen finden?
Wie stehen Sie zu dieser Aussage?
Die Gleichstellung von Zigarette und E-Zigarette beim Nichtraucherschutz ist für mich völlig unverständlich. Was denken Sie darüber?
Grüße aus Hagen
Stefanie Meffert