Frage an Ernst-Reinhard Beck von Helmut W. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Beck,
ich habe Probleme im Verständnis der Beschlüsse des Deutschen Bundestages im Zusammenhang mit dem Absenken des sog. Sparerfreibetrages. Ich habe in meiner aktiven Berufstätigkeit regelmäßig Geld mit traditionellen Sparformen gespart, um jetzt meine Rente entsprechend aufbessern zu können.
Der Sachverhalt: Über den Freibetrag hinausgehende Zinsen werden mit 30% versteuert. Die verbleibenden Zinseinkünfte werden dann zur Rente addiert und nach dem persönlichen Steuersatz (Splittingtabelle) auch versteuert.
Mir fehlt das Verständnis dafür, dass gerade von den Volksparteien CDU und SPD derartige Beschlüsse gefasst werden, die die persönliche finanzielle Vorsorge für das Alter bestrafen. Warum werden die Freibeträge ständig abgesenkt und fallen ab 2009 ganz weg? Mit Aktiengewinnen geht man da nachsichtiger um.
Ich bitte Sie, mir die Gründe, die zu dem o. g. Beschluss führten, nachvollziehbar zu erklären oder auf entsprechendes Material zu verweisen. Sensibilisiert bin ich für die Problematik durch die Veröffentlichung des Bundesrechnungshofes bezüglich der wieder verschwendeten Steuergelder.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Weinhold
Sehr geehrter Herr Weinhold,
vielen Dank für Ihre Frage, die ich Ihnen gerne telefonisch beantworten möchte.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Ernst-Reinhard Beck MdB