Frage an Ernst-Reinhard Beck von Gabriel N. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Beck,
Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt hat einmal sehr richtig formuliert, dass die Politik versucht das sekundäre Problem zu lösen, anstatt das primäre Problem.
Es gab in der Vergangenheit viele scheinbare Reformen, die nicht wirklich etwas bewirkt haben. - Ich sehe das alles unter dem Motto "Sei froh und lächle, es könnte schlimmer kommen. - Und es kam schlimmer!"
Alles hängt immer am Geld...
Mein Ansatz für eine grundlegende positive Veränderung wäre unter anderem die Senkung der Verbrauchssteuern - speziell der Mehrwertsteuer. - Das ist nicht nur meine These sondern auch Sarkozy hat das als probates Mittel gegen die Wrtschaftskriese angeregt. - Meiner persönlichen Einschätzung nach würde das die Wirtschaft so nachhaltig beleben, dass unter dem Strich der Staat sogar eine positive Bilanz hätte - ganz zu schweigen von dem Effekt, den so ein positives Signal zusätzlich noch hervorruft!
Wie ist Ihre Meinung dazu?
Sehr geehrter Herr Neitzel,
vielen Dank für Ihre Frage zum Thema Steuern.
Ich vertrete die Meinung, dass Steuererhöhungen Gift für das Wachstum und damit für den Wohlstand in unserem Land sind. Allerdings sehe ich für Steuersenkungen in der gegenwärtigen Situation wenig Spielraum. Erst wenn der Wachstumsmotor wieder rund läuft, kann man über Entlastungen nachdenken.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Ernst-Reinhard Beck MdB