Frage an Ernst Dieter Rossmann von Detlef K. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Rossmann,
mir bereitet die angekündigte Abschaffung des Familiensplittings doch sehr große Sorgen. Ich bin Polizeibeamter und meine Ehefrau ist durch eine MS-Erkrankung Frührenterin mit einer sehr kleinen Rente. Zudem sind wir leider kinderlos. Wenn die rot-grünen Pläne hier greifen, werde ich mit existentiellen Einbußen zu rechnen haben. Können Sie meine Befürchtungen in diesem Punkt entkräften.
Sehr geehrter Herr Kappe,
herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de .
Ja, ich kann Ihre Befürchtungen in diesem Punkt entkräften.
Die SPD will das Ehegattensplitting zwar weiterentwickeln, aber nur für ZUKÜNFTIGE Ehen.
Ehepartner, die ihre bisherige Lebensplanung auf das bisherige Modell ausgerichtet haben, wollen wir durch die Änderungen nicht erfassen. Der Bestandsschutz ist hierbei wichtig.
Wir wollen das Ehegattensplitting für neu geschlossene Ehen durch einen Partnerschaftstarif ersetzen, bei dem beide Ehepartner individuell besteuert werden, die wechselseitigen Unterhaltsverpflichtungen aber steuerlich berücksichtigt werden.
Nochmal herzlichen Dank für Ihre Nachfrage.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ernst Dieter Rossmann, MdB