Frage an Ernst Dieter Rossmann von Jürgen R. bezüglich Verkehr
In Ihrem Wahlgebiet liegen auch die beiden vom Fluglärm betroffenen Orte Quickborn und Hasloh. Wie bekannt, werden fast 50% aller Flugbewegungen des Hamburger Flughafens über die beiden Orte abgewickelt. Die restlichen Flüge verteilen sich auf 3 Hamburger Runways, davon "Alterdorf" mit nur rund 1%. Das ist unausgewogen und belastet die beiden Orte überproportional.
Seit 1999 finden über eine faire Verteilung Gespräche zwischen der Landesregierung in Kiel und dem Senat in Hamburg auf Staatsrat- bzw. Staatssekretärsebene ohne Erfolg statt. Nachdem nunmehr in Schleswig-Holstein CDU und SPD gemeinsam regieren und in Hamburg die CDU allein regiert, müsste doch ein Durchbruch gelingen, zumal beide großen Volksparteien Quickborn und Hasloh gegenüber geäußert haben, sich für eine Lärmverbesserung einzusetzen.
Wie stehen Sie zu dem Thema, was gedenken Sie zu tun?
Sehr geehrter Herr Radowitz,
wie Sie wissen, habe ich mich in der Vergangenheit mehrmals für die Bealnge Ihrer Initiaitve gegen Fluglärm auf verschiedenen politischen Ebenen eingesetzt und dies werde ich in der nächsten Wahlperiode weiterhin tun. Das Bundeskabinett hat im Mai eine Novelle des Fluglärmgesetzes beschlossen, die einen verbesserten Lärmschutz vorsieht und von den Umweltverbänden als positiver Schritt in die richtige Richtung bewertet wurde. Die SPD-Bundestagsfraktion wird sich in der nächsten Wahlperiode dafür einsetzen, dass diese Novelle als Gesetz verabschiedet wird. Lassen Sie uns diesbezüglich weiterhin in Kontakt bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ernst Dieter Rossmann, MdB