Frage an Erika Steinbach von Guido L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Bundestagsabgeordnete Steinbach,
bekanntlich sind Sie am 14.01.2016 aus der CDU ausgetreten und begründen diesen Schritt mit der Asyl- und Atompolitik der Bundesregierung (Leitung: Dr. Angela Merkel, CDU, Bundeskanzlerin): http://www.erika-steinbach.de/index.php/aktuelles-details/items/dann-ist-das-nicht-meine-partei-warum-ich-die-cdu-verlasse.html
Bekannt ist, dass Sie jahrelang Präsidentin des "Bund der Vertriebenen" (BdV) waren (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Erika_Steinbach#Vertriebenenorganisationen ) und sogar dessen Ehrenpräsidentin sind: http://www.bund-der-vertriebenen.de/presse/news-detail/datum/2015/06/19/erika-steinbach-wird-bdv-ehrenpraesidentin.html
Meine Fragen:
- Wie bringen Sie Ihr Engagement für Vertriebene (Sie haben bekanntlich selber einen Migrationshintergrund (siehe Ihr Wikipedia)) in Einklang mit Ihrer Twitter-Nachricht vom 27.02.2016, die heftig umstritten ist?: https://www.welt.de/politik/deutschland/article153716331/Steinbachs-verstoerende-Wutbuergerei-auf-Twitter.html
- Zum von Ihnen kritisierten Atomausstieg in Deutschland: Wie kommen Sie zu Ihrer m.E. gewagten Behauptung, in Deutschland seien alle Atomkraftwerke sicher? Kennen Sie den Schwachstellenbericht zu den nach dem Fukushima-Unglück sofort stillgelegten Siedewasserreaktoren etwa nicht (falls nein: http://www.risk.boku.ac.at/download/pub/Schwachstellenbericht_SWR_69.pdf )?
- Legen Sie nach Ihrem Parteiaustritt aus der CDU konsequenterweise Ihr Bundestagsmandat nieder? Schließlich erhielten Sie Ihr Mandat über einen CDU-Landeslistenplatz (siehe http://www.abgeordnetenwatch.de/erika_steinbach-778-78500.html oben).
- Falls ja: wann?
- Falls nein: Wie entgegnen Sie meiner These, dass Sie konsequentes Handeln zwar von Anderen (z.B. von Frau Dr. Merkel) einfordern, es aber selber damit nicht so genau nehmen?
In Erwartung Ihrer baldigen und selbstverständlich ehrlichen Beantwortung meiner Fragen verbleibe ich
mit vorzüglicher Hochachtung
Guido Langenstück