Portrait von Erika Steinbach
Erika Steinbach
CDU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Erika Steinbach zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Carsten M. •

Frage an Erika Steinbach von Carsten M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Steinbach,

bei meinen Recherchen sind wir, ich und einige Mitstudenten, über eine Gruppe auf einen Herrn Prof. Christoph Koch (TU Berlin), gleichzeitig der Präsident der deutsch-polnischen Gesellschaft, gestossen, der in seinem 2009 erschienen Buch "Vom Junker zum Bürger : Hellmut von Gerlach : Demokrat und Pazifist in Kaiserreich" und Republik folgende Thesen vertritt

Die deutschen Ostgebiete wurden niemals rechtswirksam abgetreten und die Verträge enthalten eine Rücktrittsklausel.

Koch behauptet, dass seine Darstellung "die allgemeine und anerkannte Rechtslage darstellen" würde. Merkwürdig ist auch, dass Koch als Präsident der deutsch-polnischen Gesellschaft vorgibt, lediglich Rechtssicherheit für Polen schaffen zu wollen und er eine finale, wie wirksame Abtretung fordert. Ich verstehe einfach nicht, warum jemand, der eine wichtige Rolle in der deutsch-polnischen Aussöhnung vertritt, derartiges öffentlich vertreten kann.

Wie stehen Sie zu den Koch`schen Thesen?

Einen Teil der Thesen können Sie auch diesem Interview der Universität Kassel mit Koch entnehmen: http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Befreiung/polen-grenze.html

Ich habe mit meinem Studienkollegen auch einige Hochschulprofessoren angeschrieben, wie gesprochen, aber irgendwie drücken die sich um eine klare Antwort.

Ist es weiterhin wirklich wahr, dass Teile der CDU/CSU nur "darauf warten das Reich wieder handlungsfähig zu machen"?

Schätzen Sie Ihre Kollegen wirklich so ein oder handelt es sich um irgendwelche Hirngespinnste?

Wenn nicht, was kann man gegen diese Gruppe um diesen Herrn Haug und gegen Herrn Koch aktiv tun? Letztendlich schaden dieser doch der deutsch-polnischen Aussöhnung?

Mit freundlichen Grüßen

C. Maier

Portrait von Erika Steinbach
Antwort ausstehend von Erika Steinbach
CDU