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Frage von Miriam L. •

Frage an Erich Sturm von Miriam L. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Sturm,

jetzt ist es bald wieder so weit und die Osterwiese geht los, so wie jedes Jahr im Herbst der Freimarkt statt findet.
Die Ereignisse sind sehr schön und wertvoll für Bremen.

Dennoch ergibt sich für jeden Anwohner das Problem, dass die sowieso schon begrenzten Parkmöglichkeiten von Anreisenden früh belegt werden.
Für jeden arbeitenden Bürger bedeutet das, dass er zum Teil auch mit schwerem Gepäcke sehr weit bis zu seiner Wohnung laufen muss.

In anderen Städten wird dieses Problem gelöst, indem bereichsweise das Parken in den Straßen gebührenpflichtig und lediglich für Anwohner gebührenfrei (beispielsweise durch einen Parkausweis für bestimmte Stadtgebiete) angeboten wird.

Würden Sie sich für eine solche Alternative (vllt auch begrenzt auf die vorstehend bezeichneten Zeiten) einsetzen?

Mit freundlichen Grüßen
M. Lemmermeier

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Antwort von
dieBasis

Sehr geehrte Frau Lemmermeier,

im Allgemeinen stehe ich dem kostenfreien Parken für Anwohner plus Gebühren für alle anderen eher skeptisch gegenüber. Im Fall der Osterwiese und des Freimarktes ist das Problem aber auf Grund der Länge der beiden Veranstaltungen unübersehbar. In diesem Fall würde ich einem Modell, daß sich auf die Zeit der Osterwiese und des Freimarktes beschränkt, zustimmen.
Ideal wäre eine Initiative der Anwohner, die in Zusammenarbeit mit der Verkehrsbehörde ein Konzept erstellt.
Da es finanziell fragwürdig ist für die relativ kurzen Zeiten Parkscheinautomaten aufzustellen, könnte ich mir vorstellen die entsprechenden Straßen nur für die Anwohner in dieser Zeit zum Parken freizugeben, für alle Anderen nur zum Be- und Entladen. Das sollte aber die Arbeitsgruppe klären und im Idealfall durch die Bürger und den Beirat Findorff beschlossen werden.
Leider sind die Beiräte fast nur beratende Gremien, und an Ihrem Beispiel wird deutlich, dass den Beiräten, in Zusammenarbeit mit den Initiativen, mehr Kompetenzen zugesprochen werden sollte.

Mit freundlichen Grüßen
Erich Sturm