Frage an Erich Sturm von Matthias G. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Sturm,
nach warmen Tagen und Nächten (wie z.B. am vergangenen Samstag) gleichen einige Bereiche um den Werdesee einer Festivalwiese, bei der nach Ende der Veranstaltung die Entsorgung vergessen wurde. Dies ist besonders extrem an der Juliushöhe und den Liegewiesen um die DLRG-Station.
Dazu habe ich folgende Fragen an Sie:
1. Ist Ihnen das Thema bekannt?
2. Sehen Sie dies als Problem?
3. Wenn ja, welche Maßnahmen ergreifen Sie, wenn Sie dafür das Mandat erhalten?
Vielen Dank für Ihre Antworten.
Sehr geehrter Herr Gries,
das Problem ist nicht zu übersehen. Als Antwort kann ich Ihnen nichts anderes antworten als Frau Vernisi vor Ihnen.
Wir sollten versuchen einen Dialog zu initialisieren, der nicht nur kurzfristige Lösungen des Problems verspricht. Verbote werden nur zu einer Verlagerung an andere Orte führen. Wir halten es für notwendig durch Information und Transparenz die Ursachen ins Licht zu rücken. Eine Welt, in der das Individuum durch Werbung und Medien permanent als das Wichtigste propagiert wird, und gleichzeitig das Gemeinwesen permanent als unfähig beschrieben wird (Private können alles besser), führt zwangsläufig zu einer Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Gemeinsamen und einer Entfremdung der Mit- und Umwelt.
Eine Veränderung können wir nur gemeinsam erreichen und deshalb würde ich mich für alle Vorschläge von Seiten der Anwohner einsetzen, die diesen Dialog fördern.
Mit freundlichen Grüßen
Erich Sturm