Frage an Erich Sturm von Esther V. bezüglich Umwelt
Guten Tag,
ich würde gerne wissen, ob und wie Sie der alljährlichen, von Frühling bis Herbst dauernden und von der Politik bislang weitgehend ignorierten Verschmutzung des Werderseegebietes durch Müll (Grillreste, Flaschen, Scherben, Plastiktüten usw.) entgegenwirken wollen.
Sehr geehrte Frau Vernisi,
das Ignorieren durch die Politik ist wahrscheinlich einer gewissen Hilflosigkeit geschuldet. Selbst eine Erhöhung der Polizeipräsenz dürfte keine Veränderung bringen, denn der Müll wird fortgeworfen oder liegen gelassen, wenn keine Polizei vor Ort ist.
Mein Vorschlag wäre ein Werderseefest (Nicht kommerziell mit Sauf- und Fressbuden, sondern von Anwohnern für Anwohner und Nutzer, z. B. als große Kaffeetafel, in dessen Rahmen man sich gemeinsam überlegt, wie dieses Problem gelöst werden kann und der Werdersee auch weiterhin ein Erholungsgebiet für alle bleibt. Dazu sollten auch Politiker und Beiräte eingeladen werden.
Zusätzlich bin ich dafür entsprechend große Behältnisse für den Müll aufzustellen, da die vorhandenen kleinen Mülleimer oft nicht ausreichen.
Es wäre auch zu überlegen, ob nicht nur bestimmte Teile des Werdersees als Grillzone ausgeschrieben werden, z. B. weiter rechts vom DLRG-Turm?
All dies sind Vorschläge, die die Anwohner und Nutzer einbringen sollten und ich bin überzeugt, es gibt noch viel mehr Anregungen. Wir würden uns für einen Dialog zwischen Nutzern und Anwohnern einsetzen, diesen aktiv unterstützen, damit hoffentlich dem ein oder anderen ein Licht aufgeht, was sein Handeln für seine Mitmenschen bedeutet.
Mit freundlichen Grüßen
Erich Sturm
Weitere Fragen an Erich Sturm
(...) In unserer Gesellschaft leisten immer weniger immer mehr. Und das ist auch so gewollt, weil dann die Renditen steigen. (...)
(...) Nun zur Legalisierung von Coffeeshops zur Einnahmensteigerung in Bremen. Diese Aussage war persönlicher Natur und ist nicht im Wahlprogramm der Piratenpartei Bremen oder im Grundsatzprogramm der Piratenpartei enthalten. (...)
(...) in einer Zeit, in der Presse und TV immer weniger ihrer Rolle als Kontrollmedien gerecht werden, und wir von größtenteils immer den gleichen Klinkenputzern der INSM (Initiative Soziale Marktwirtschaft) und Pseudoexperten ähnlicher Interessenverbände und einem Haufen Unterhaltungsschrott eingelullt werden, ist jede freie Stimme doppelt wertvoll. In Bremen umso mehr, da es hier noch nicht mal eine konträre Presselandschaft gibt. (...)
(...) Bis es ein Bedingungsloses Grundeinkommen gibt (Wenn es überhaupt jemals kommt) kann man aber noch einiges tun. Wie viele Männer oder Frauen haben ein Einkommen, welches ausreicht eine Familie zu ernähren, einzukleiden, versteckte Schulkosten wie Nachhilfe zu bezahlen, usw.? (...)