Frage an Erich Bauer von Hans B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Bauer,
ein Harz IV-Empfänger aus meinem Bekanntenkreis, der an dieser Stelle nicht genannt werden möchte hatte eine Ich-AG gegründet und ist mit dieser in Insolvenz gegangen. Er war zu dieser Zeit privat krankenversichert. Wie sieht es nunmehr mit seiner Krankenversicherung aus und wie stehen Sie zu dieser gesetzlichen Regelung.
Sehr geehrter Herr Biegerl
Ich möchte Ihnen auf diese Frage gerne Antworten
Da ich mich mit den Themen Soziale Gesetzgebung und Arbeitsrecht intensiv beschäftige kann ich Ihnen das kurz aber Ausführlich beantworten.
Was die Krankenversicherung anbelangt kann er ,wenn er das 55.Lebensjahr noch nicht vollendet hat in die Gesetzliche Krankenversicherung wechseln (dann hat er noch mal Glück gehabt) Hat er aber das 55.Lebenjahr bereits vollendet muß er in seiner Privaten Krankenversicherung bleiben ,und wahrscheinlich auch aus Finanziellen Gründen den Basistarif beantragen,der aber in der Regel ca 180-200€ höher ist als das was ihm von der Agentur bezahlt wird.Er hat dan zwar die Möglichkeit nur den Betrag den er von der Agentur bekommt an seine Private Krankenkasse zu bezahlen, ist dann aber "NOTVERSICHERT",was das heist kann sich jeder an 5Fingern abzählen. Zahlt er Jedoch seinen Basistarif bleiben Ihm im Monat noch etwa 70-100€ zum Leben. Für diesen Personenkreis öffnet sich im Sozialgesetsbuch eine Lücke, die Jeden unserer Mitbürger in den TOTALEN RUIN treibt. Ihm bleibt nur eine möglichkeit Antrag zu stellen an die Agentur diese Kosten zu übernehmen, der jedoch laut Gesetz von der Agentur abgelehnt werden muß. Der nächste Schrit wär Klage über das Sozialgericht zu führen das natürlich eine bestimmte Zeit dauern wird. Es gibt jedoch bereitz Gerichtsurteile aus Baden Würtemberg, die jedoch für Bayern keine Gültigkeit haben.
Sollten Sie weitere Fragen in dieser Angelegenheit haben bin ich Ihnen gerne behilflich.
Dieses gilt natürlich auch für Leser die sich in Ähnlicher oder gleicher Situation befinden
mit freundlichen Grüßen
Erich Bauer
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