Frage an Enrico Corongiu von Elisabeth R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau R.,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Ich bin der Meinung, dass viele Menschen nicht freiwillig ihre Heimat verlassen. Zudem wissen sie, dass die Reise oft lang und gefährlich ist. Die meisten Menschen fliehen heute vor brutalen Kriegen. Aber auch die zahlreichen Menschenrechtskrisen, wie Hunger, Folter und Unterdrückung, geben Anlass hierzu. Ich setze mich deshalb für eine humanitäre Flüchtlingspolitik ein, in der das Recht auf Asyl auch in Zukunft unangetastet bleibt. Menschen, die vor Krieg, Gewalt, Hunger und Elend fliehen, brauchen unsere Solidarität. Damit wir helfen können, müssen wir aber die Kontrolle darüber behalten, wer in unser Land kommt. Deshalb müssen wir so schnell wie möglich ein Einwanderungsgesetz auf den Weg bringen, das transparent und verständlich regelt, wer aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland einwandern kann und wer nicht. Des Weiteren haben wir bereits eine Rechtssicherheit für ausbildende Betriebe geschaffen, in dem junge Asylsuchende und Geduldete in Ausbildung eine Garantie bekommen, um die Lehre beenden und danach mindestens zwei Jahre arbeiten zu können. Wir setzen uns aber auch dafür ein, das langjährig Geduldete, die sich gut integriert haben, ein dauerhaftes Bleiberecht bekommen.

Ich hoffe, Ihre Fragen ausreichend beantwortet zu haben.

Freundliche Grüße

Enrico Corongiu