Ist "grüne Politik" mit den Bestrebungen, Kohlekraft wieder als eine der Hauptquellen zur Energiegewinnung einzuführen, vereinbar?

Vielen Dank für Ihre Frage.

Als Grüne setzen wir uns seit Jahrzehnten für einen Ausstieg aus der Kohleverstromung und den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien ein. Die grüne Energiepolitik zielt darauf ab, den Klimawandel zu bekämpfen, die Umwelt zu schützen und eine nachhaltige Energieversorgung aufzubauen. Wir setzen uns für eine rasche und vollständige Dekarbonisierung des Energiesektors ein, indem wir fossile Brennstoffe wie Kohle durch erneuerbare Energien wie Sonne, Wind, Geothermie, Wasserkraft und Biomasse ersetzen.

Die Förderung erneuerbarer Energien und Energieeffizienzmaßnahmen sind wichtige Säulen der grünen Politik. Wir möchten den Ausbau erneuerbarer Energien weiter vorantreiben, um eine klimafreundliche und nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten. Nichtsdestotrotz ist es immer möglich, dass es in bestimmten Fällen Übergangsphasen oder spezifische Herausforderungen wie aktuell etwa den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gibt, welche den kurzzeitigen Rückgriff auf fossile Energieträger nötig machen um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Ziel muss dabei immer sein, Lock-ins zu vermeiden und dafür kämpfe ich.

Denn es bleibt das Ziel der Grünen: eine zukunftsfähige Energiepolitik, die auf erneuerbaren Energien basiert und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Kohle beendet.