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Elvira Drobinski-Weiß
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Frage von Torben B. •

Frage an Elvira Drobinski-Weiß von Torben B. bezüglich Soziale Sicherung

Bei einem Besuch in Kehl ist uns ein Stellplatz für mobile Bevölkerungsgruppen aufgefallen. Offensichtlich reichen die vorhandenen Sanitären Einrichtungen und Müllentsorgungsmöglichkeiten nicht aus. Der angrenzende Kinzigdamm ist übersäht mit Unmengen dahin drapierter Papiertücher. Der Damm muss offensichtlich als Nottoilette herhalten. Derartige Zustände sind den Nutzern nicht zuzumuten. Auch ökologisch ist es so nah an der Kinzig unhaltbar.
Sicher war Ihnen bisher diese Tatsache nicht bekannt.
Als Abgeordnete des Wahlkreises messe ich Sie daran, wie Sie auf diese Information reagieren und auf eine Besserung des Zustandes hinwirken.
Bitte machen Sie sich umgehend persönlich ein Bild von der Situation vor Ort.
Es darf nicht sein, dass die Sozialdemokratie in Europa nicht handelt, wenn Menschen unter derartig schlechten Bedingungen vegetieren müssen.
Waren Sie bei Hausbesuchen in den Wahlkämpfen auch schon einmal bei diesen Menschen?
Bis wann ist das Problem gelöst und werden Sie sich selbst immer wieder eine Bild von der Lage vor Ort machen und den Nutzern dort ein Ansprechpartner sein?

Portrait von Elvira Drobinski-Weiß
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Bauer,

vielen Dank, dass Sie mich auf die Situation am Durchreiseplatz in Kehl aufmerksam gemacht haben. Ich habe mit der Stadt Kehl Kontakt aufgenommen und mich über die von Ihnen angesprochenen Zustände informiert: Der Platz wird mit Strom und Wasser versorgt, für den Müll werden zwei Container bereitgehalten und wöchentlich entsorgt. Für die etwa 30 Stellplätze gibt es vier Toiletten. Nach Angaben der Stadt werde diese jedoch regelmäßig beschädigt. Eine gründliche Reinigung soll diesen Monat erfolgen. Ich werde mich über die Entwicklung weiter informieren und das Thema in meinen Gesprächen mit Gemeinderat und Stadtverwaltung weiter verfolgen.

Mit freundlichen Grüßen
Elvira Drobinski-Weiß