Frage an Elke Thomas von Britta R. bezüglich Recht
Sehr geehrte Frau Thomas,
als ich vor ein paar Jahren nach eine Kinderpause ins Berufsleben zurückkehren wollte blieb mir nichts anderes übrig, als in den Einzelhandel zu gehen, da man mir dort das Angebot machte, bei meiner Einteilung auf den Dienstplan meines Mannes, der Berufsfeuerwehrbeamter der Stadt Hamburg ist, Rücksicht zu nehmen, in meinem erlernten Beruf gab es diese Möglichkeit leider nicht. In der Praxis sah es so aus, dass ich meinem Chef den Dienstplan meines Mannes vorlegte und ich nur dann eingeteilt wurde, wenn er frei hatte, so dass immer einer von uns beiden unsere Kinder betreuen konnte. Nach Einführung des neuen Dienstplanes ist dieses leider nicht mehr möglich, denn aufgrund der Häufigkeit des Dienstes und der geänderten Arbeitszeiten könnte mein Arbeitgeber mich nur noch zu Zeiten einteilen, an denen er mich eigentlich nicht braucht. Ich stehe nun vor der Entscheidung entweder meine Kinder oft über Stunden alleine zu lassen oder meinen Arbeitsplatz zu verlieren. Beide Möglichkeiten wären für mich der "Supergau". Ersteres kommt für mich nicht in Frage, da wir in Hamburg genug verwahrloste Kinder haben und meine nicht auch noch dazu gehören sollen. Den Beruf aufgeben geht auch nicht, da wir dann zum einen auf mein Gehalt verzichten und zusätzlich noch für die Kranken- und Pflegeversicherung für die Kinder und mich aufkommen müssten. Wie Ihnen bekannt sein dürfte sind Familienangehörige von Hamburger Feuerwehrbeamten im mittleren Dienst nur in einem begrenzten Umfang beihilfeberechtigt und nicht, wie gerade wieder von Frau von der Leyen geäußert, über ihren Ehegatten beitragsfrei mitversichert. Da Ihnen bekannterweise die Hamburger Feuerwehrleute sehr am Herzen liegen frage ich Sie: " Wie werden Sie den Feuerwehrleuten und deren Angehörigen, insbesondere am 26.04.2007, helfen? Für Ihre Antwort bedanke ich mich im voraus sehr herzlich.
Mit freundlichen Grüßen
Britta Reichelt
Sehr geehrte Frau Reichelt,
vielen Dank für Ihre Nachricht vom gestrigen Tag. Für Problematiken, die das familiäre Leben berühren, habe ich immer ein offenes Ohr und großes Verständnis. Was die konkret-inhaltliche Situation betrifft, so kann ich Ihnen aber heute nichts Neues sagen. Insofern schließe ich mich dem an, was Ihnen mein Kollege, der innenpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Dr. Manfred Jäger, auf eine gleichlautende Nachricht bereits gestern geantwortet hat.
Mit freundlichen Grüßen
Elke Thomas