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Frage von Verena de V. •

Frage an Elke Thomas von Verena de V. bezüglich Recht

Sehr geehrte Frau Thomas,

mit Erstaunen und Entsetzen habe ich heute Ihre Antwort auf die Frage von Herrn Hecht vom 03.04.07 gelesen. Ich habe mich doch tatsächlich einen Augenblick lang gefragt, ob Sie am 02.03.07 im Rathaus bei der öffentlichen Anhörung anwesend gewesen sind, denn auch ich kann dem Kollegen nur zustimmen, das hier ein seit über 40 Jahren gut funktionierender Dienstplan unter dem Deckmantel der EU-Richtlinien verworfen wird. Dann fiel mir wieder ein, dass Sie dort waren und ja auch kurz etwas gesagt haben, jedoch waren Sie nur anwesend oder haben Sie auch richtig zugehört? Denn dort wurde es von einem Kollegen doch sehr deutlich aufgezeigt, das der alte seit über 40 Jahren in Hamburg praktizierte Dienstplan den Richtlinien der EU entsprach. Dies hat Frau Madeleine Reid von der EU-Komission doch deutlich aufgezeigt und diesem Kollegen schriftlich zukommen lassen. Insofern verstehe ich Ihre Antwort nicht.

Daher frage ich Sie (als Fachfrau für Feuerwehr - denn unter diesem Begriff werden nur Sie hier genannt) wie Ihre weitere Unterstützung für die Kollegen der Hamburger Berufsfeuerwehr aussieht und ob die Kollegen überhaupt mit Ihrer Unterstützung auf dem Weg zu einem wieder geregelten Leben mit vernünftigen Ausgleichsruhezeiten rechnen können? Oder ob Ihr Interesse gar nicht der Berufsfeuerwehr, sondern lediglich den Freiwilligen Feuerwehren gilt? Korrigieren Sie mich bitte, wenn ich etwas falsch verstehe, aber in einer anderen Beantwortung einer Anfrage, nämlich vom 8.3.2007, in der es auch um die Berufsfeuerwehr ging und eben auch um das neue Schichtmodell, schrieben Sie:

Zitat: Mein Anliegen war es stets, mich für die Freiwillige Feuerwehr und Berufsfeuerwehr zu Ihrer aller Wohl einzusetzen.

Hier meine Frage: Warum erwähnen Sie die FF, die mit dem neuen Dienstmodell gar nicht in Zusammenhang steht und dann folgt die BF. Wem genau gilt denn Ihr Interesse wirklich?

In der Hoffnung von Ihnen zu hören verbleibe ich
MFG
Verena de Vries

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Sehr geehrte Frau de Vries,

für Ihre E-Mail-Nachricht vom 4. April bedanke ich mich. Sie beziehen sich auf die Nachricht von Herrn Hecht und ich bedaure, dass Sie meine Ausführungen dazu nicht teilen. Ich bleibe aber bei meiner Auffassung, dass die EU-Richtlinien keinen "Deckmantel" darstellen, um einen "gut funktionierenden Dienstplan" zu verwerfen. Was meine "Interessen" betrifft, so ist es erst einmal so, dass ich für meine Fraktion die Zuständigkeit für den Bereich Feuerwehr wahrnehme. Dieses tue ich aus voller Überzeugung und ich kann daher auch Ihre Differenzierung zwischen der Freiwilligen und der Berufsfeuerwehr nicht nachvollziehen. Der Feuerwehr als Ganzes gilt mein Interesse und daher stehe ich auch zu der von Ihnen zitierten Aussage.

Im Übrigen möchte ich an dieser Stelle einmal klarstellen, dass ich weder verwandt noch verschwägert bin mit irgendeinem Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr (FF). Durch die faire und gute Zusammenarbeit mit der FF (ich habe dort ausgesprochen nette Leute kennengelernt), bin ich dieser allerdings freundschaftlich verbunden und werde es hoffentlich auch bleiben.

Mit freundlichen Grüßen

Elke Thomas