Frage an Elke Thomas von Andreas G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Thomas,
vor ca. 8 Jahren habe ich im Rahmen eines Empfanges im Ratsweinkeller bereits eine flüchtige Begegnung mit Ihnen gehabt. Damals war die CDU und gleichfalls Sie in der Opposition. Es entwickelte sich ein kurzes Gespräch über den damaligen Aufreger des Innensenators Wrocklage, welcher die wöchentliche Dienstzeit für Feuerwehrbeamte des Einsatzdienstes von 48 Std. auf 50 Std. pro Woche verlängerte. Damals zeigten Sie viel Verständnis für die Verärgerung der Feuerwehrleute, die erst Jahre später mit Hilfe des EuGH ihr Recht bekamen. Auch boten Sie sich als Ansprechpartner für die Feuerwehrleute an. Das hat damals gut getan, jemandem in der Politik auf seiner Seite zu meinen. Durch die aktuellen Ereignisse im Hause Feuerwehr denke ich in diesen Tagen oft an diese Begegnung mit Ihnen. Aber im Jahre 2007 scheint es eine andere Frau Thomas zu geben. Aus dieser kommunikativen Politikerin ist offensichtlich nicht viel geblieben. Warum treten Sie nicht in das Gespräch mit den diensttuenden Feuerwehrleuten?? Holen Sie vor Ort Informationen die dann in Ihr Meinungsbild einfließen. Sie antworten in diesem Forum auf eine Weise, die dem Meinungsbild der Feuerwehleute und auch einigen Tatsachen nicht immer gerecht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Gronau
Sehr geehrter Herr Gronau,
vielen Dank für Ihre E-Mail-Nachricht. An unser Zusammentreffen im Ratsweinkeller kann ich mich allerdings nur noch flüchtig erinnern. Ich kann Sie aber dahingehend beruhigen, dass ich mich seitdem weder menschlich noch bezüglich meiner politischen Standpunkte verändert habe. Die neuen Richtlinien, welche von der Berufsfeuerwehr initiiert wurden, verstehe ich als Schutz der Mitarbeiter und dieses kann und muss ich dann auch vertreten. Natürlich hole ich mir auch und gerade "vor Ort" Informationen, was sicherlich einige Ihrer Kollegen bestätigen können. Ich denke aber, dass Sie mit dem neuen Amtsleiter Herrn Maurer auch einen Ansprechpartner haben, der Ihre Anliegen nach meiner festen Überzeugung vorbildlich engagiert vertritt.
Mit freundlichen Grüßen
Elke Thomas