Frage an Elke Ferner von Domenico P. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Ferner
ich wende mich heute an Sie weil ich ein besonders Anliegen habe. Ich führe eine Maler- und Stuckateurfirma in Saarbrücken und habe bezüglich der Zahlungsmoral meiner Kunden ein herhebliches Problem. Es kann nicht sein, dass ich für meine Kunden soetwas wie ein Kreditgeber bin, dass heißt ich muß für meine ausgeführten Arbeiten und mein eingesetztes Material in Vorlage treten und meine Kunden haben aber per Gesetz 2 Monate Zeit meine Rechnung zu begleichen.
Meiner Meinung nach müsste da etwas für uns Handwerk per Gesetz getan werden.
Eine Rechtschutzversicherung für Handwerker z.Bsp., aber dies gibt es nicht, also ist man immer gezwungen seine offene Posten per Rechtanwalt eintreiben zu lassen und dass liebe Frau Ferner ist sehr teuer!!! Eine andere Methode wäre dass die Stadt oder das Finanzamz für uns die Forderungen einteibt; die haben ja ein höheres Potenzial, ich meine die Gercihtsvollzieher etc.....
Außerdem gibt es eine Lücke in der Gesetzesreglung bezüglich "Mängel".
Wenn ein Kunde sagt, an meinem Haus haben 10 Handwerker gearbeitet und alle Handwerker haben Mängel produziert, hat die Bauherrschaft eine Summe von etwa 50.000 € eingespart und vor Gericht bekommen Sie noch Recht, weil der Richter noch auf der Seite der Bauherrschaft steht, obwohl die Fakten für uns Handwerker sprechen. Ist dies noch gerecht ???
Vielleich können Sie was für uns Handwerker tun.
Über eine Mitteilung und eine Stellungnahme würde ich mich sehr freuen, vielleicht können Sie uns helfen endlich wieder aufzuatmen.
Mit freundlichen Grüßen
Domenico Piluso
Sehr geehrter Herr Piluso,
vielen Dank für Ihre E-Mail über abgeordnetenwatch.de vom 09. Februar 2009.
Ich verstehe ihre Empörung und kann sehr gut nachvollziehen, dass Sie nicht gewillt sind, für die mangelnde Zahlungsmoral Ihrer Kunden einzustehen.
Allerdings ist es durchaus üblich, dass Handwerker von ihren Kunden Abschläge für Materialbeschaffung oder für geleistete Arbeiten, je nach Arbeitsforschritt, erhalten. Gerne biete ich Ihnen an, für ein ausführlicheres Gespräch in meine BürgerInnensprechstunde nach Saarbrücken zu kommen. Vereinbaren Sie dazu bitte vorab einen Termin mit meinem Wahlkreisbüro.
Mit freundlichen Grüßen
Elke Ferner