Frage an Elke Brunnemer von Christoph R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Brunnemer,
finden Sie es dem politischen Stil einer designierten Landtagskandidatin angemessen, dass Sie einfach den Wählerwillen von 4 Millionen Menschen ignorieren und statt einer Auseindandersetzung mit den politischen Gegnern es lieber vorziehen, unter Bezugnahme auf die angeblich "ultralinke" Einstellung den Kandidaten der WASG zu ignorieren, zu isolieren und ihm jedwede inhaltliche Debatte verweigern? Legen Sie damit nicht genau jenes Verhalten an den Tag, dass Sie bei ihm und den anderen "Ultralinken" kritisieren - nähmlich den Glauben, allein Beurteilen zu können, wer einer politischen Auseinandersetzung würdig ist? Ist das alles nicht noch wesentlich fataler vor dem Hintergrund, dass Sie Thomas Wenzel nicht einmal persönlich geschweige denn seine Positionen kennen und dennoch über ihn urteilen?
Sehr geehrte Frau Brunnemer - eine Antwort hierauf erwarte ich von Ihnen nicht. Wahrscheinlich ist Ihnen die Frage auch zu "ultralinks" - aber vielleicht denken Sie ja mal ein paar Sekündchen über das, was ich geschrieben habe, nach.
Beste Grüße,
Christoph Rehm