Elke-Annette Schmidt
DIE LINKE
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Frage von Ina L. •

Werden Sie sich für folgende Forderungen einsetzen?

Sehr geehrte Frau Schmidt.
Wir befinden uns in einer stillen humanitären Katastrophe, ca. 2 Mio. Post-Covid-, ME/CFS- und Post-Vac -Erkrankte, ohne Therapie, Anlaufstellen und adäquate Versorgung. Viele sind schwer betroffen, hausgebunden oder sogar bettlägerig. Bisherige Maßnahmen der Ampel - nicht mehr als einen Tropfen auf dem heißen Stein.
Dies ist eine DIREKTE Folge der Pandemie. Daher fordern wir 500 Millionen Euro für 5 Jahre für die
Forschung und Versorgung (Aufbau Kompetenzzentren im KOA-Vertrag)
der Krankheitsbilder VOR der Löschung des "Kredites ZUR BEKÄMPFUG DER PANDEMIEFOLGEN".
Ich bin nach einer auf Arbeit erworbenen Coronainfektion schwer an Post Covid erkrankt und habe MECFS entwickelt. Seit Oktober 21 bin ich nicht genesen. Ich brauche, wie viele andere Betroffene endlich die Aussicht auf Besserung.
Ich bitte Sie eindringlich, um Ihre Unterstützung.
Vielen Dank
Mit besten Grüßen
Ina L.

Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau L.,

es tut mir leid, dass Sie persönlich dieses Krankheitsbild haben und darunter sehr leiden und in ihrem Leben beeinträchtigt sind. Ja, die Wirkungen von Long-Covid sind noch zu wenig erforscht, da gebe ich Ihnen Recht. Deshalb haben wir auch in der Koalitionsvereinbarung die Unterstützung eines entsprechenden Institutes in unserem Land vereinbart. Das Institut von Frau Dr. Jördis Frommhold ist tätig und wird mit Landesmitteln unterstützt.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Bundesweit-einzigartig-Long-Covid-Institut-in-Rostock-gegruendet,coronavirus6720.html

Jedoch kann das nicht nur die Aufgabe eines Bundeslandes sein, sondern hier muss der Bund entsprechende Forschungsmittel zur Verfügung stellen. Hier ist die Bundesebene in der Pflicht. Meine Partei setzt sich natürlich dafür ein.

Ich wünsche Ihnen persönlich alles Gute.

Elke-Annette Schmidt

 

 

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Elke-Annette Schmidt
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