Frage an Elisabeth Motschmann von Rainer K. bezüglich Finanzen
Guten Tag,
Ich möchte auf einen Frage bei Abgeordnetenwatch 27.6.2019 (beantwortet am 28.8.2019) zurückkommen.
Als ich Frage und Antwort das erste mal las, dachte ich mir ... naja, die Frage ist aber weit hergeholt.
In der Zwischenzeit hat sich meine Auffassung dazu aber geändert.
Sie schrieben damals: „Eine finanzielle oder materielle Beeinflussung meiner Abgeordnetentätigkeit findet nicht statt.“
In diesem konkreten Fall ging es um „Werbung“ für ein Bier aus der privaten Brauerei des Prinzen von Preussen.
Inzwischen debattierte das Parlament am 16.1.2020 über die Restitution der Familie von Preussen.
Sie sprechen sich in Ihrem Redebeitrag ganz klar dafür aus, die Familie zu restituierten. Eine Familie, die, so besagt es ein Gutachten, dem Nazionalsozialismus Vorschub geleistet hat.
Es stellt sich mir nun die Frage, auf welcher Grundlage Sie ihre Entscheidungen treffen:
- Sind es Fakten oder ist es dann doch die Chance auf ein schönes Foto mit einem/dem Prinzen?!
- Ich las über Sie, dass Sie eine geborene „von“ sind. Ist es da nicht schön, nach so vielen Jahren, dem Adel und den alten Seilschaften eine gefallen zu tun?
- Worüber haben Sie konkret mit dem Prinzen von Preussen gesprochen?
- Ging es um die Restitution?
- Haben Sie sich auch nach dem gemeinsamen Foto und vor Ihrer Rede noch einmal mit ihm zu dem Thema der Restitution besprochen?
Sehr geehrte Frau Motschmann,
diese Fragen wiegen schwer, Zweifeln bei mir das Verständnis ihres Mandats an, interessieren mich brennend und sollten schnell, lückenlos und vor allem eindeutig beantwortet werden.
Hierum bittet Sie
R. K.