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Elisabeth Motschmann
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Frage von Christian B. •

Frage an Elisabeth Motschmann von Christian B. bezüglich Soziale Sicherung

Guten Tag Frau Motschmann,

das Unternehmen Coca Cola hat angekündigt, am Standort Bremen 700 Stellen abzubauen.
Wurde die Politik/wurden Sie in diese Entscheidung eingebunden oder vorab informiert? Seit wann wussten Sie von dem Vorhaben? Wenn Sie nicht eingebunden waren, was haben Sie dazu getan, um sich nach Bekanntmachung von Coca Cola für die Mitarbeiter einzusetzen? Haben Sie nach der Entscheidung mit dem Unternehmen Coca Cola gesprochen um sich zu informieren, wie es weitergehen kann? Wie regelmäßig sprechen Sie mit Unternehmern vor Ort, um bereits vor einem Stellenabbau ggf. intervenieren zu können.

Vielen Dank für Ihre Antwort
Christian Beckmann

Portrait von Elisabeth Motschmann
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Beckmann,

haben Sie vielen Dank für Ihr Schreiben. Am Tag der Bekanntmachung der Schließung des Bremer Standortes wurde ich vorab in meinem Wahlkreisbüro telefonisch und per E-Mail informiert. Die Schließung ist ein großer Verlust für unsere Stadt als Wirtschaftsstandort. Noch schlimmer ist es aber für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie verlieren nicht nur den Job, sondern auch jegliche Perspektive.

Ich respektiere die unternehmerische Entscheidung, jedoch muss den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geholfen werden, sodass sie schnell wieder Arbeit finden. Hierzu wäre es wünschenswert, wenn Coca-Cola sozialverträgliche Lösungen findet. Die derzeitige Situation auf dem Bremer Arbeitsmarkt ist schwierig. Insbesondere unsere rot-grün geführte Landesregierung muss versuchen, bessere Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum zu schaffen und den Standort Bremen zu stärken.

Ich treffe mich regelmäßig mit den Bremer Unternehmern, um mich über die aktuelle Wirtschaftslage zu informieren, jedoch werde ich als Mitglied des Bundestages nicht in interne Unternehmensentscheidungen miteinbezogen. Ich hoffe, dass ich Ihre Fragen zu Ihrer Zufriedenheit beantworten konnte.

Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Motschmann