Frage an Elisabeth Motschmann von Johanna W. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Motschmann,
vielen Dank für Ihre Antwort. Bezugnehmend auf Ihre Ausführungen möchte ich noch einmal nachhaken. Die Misere ist, dass der G-BA die Gepsrächspsychotherapie abgelehnt hat und dass auch in der systemischen Therapie ohne Bezahlung der Ausbildungstherapien nicht wirklich ausgebildet werden kann. Außerdem scheint es mir, dass Sie die Interessengeleiteteheit des G-BA nicht hinterfragen. Es gibt einen treffenden Vergleich: Wie würden die Chefs von VW und Mercedes über die Frage entscheiden, ob noch mehr Fords gebaut werden sollen?
Ändert dieser Hintergrund etwas an Ihrer Einstellung?
Mit freundlichen Grüßen
Johanna Walkenhorst
Sehr geehrte Frau Walkenhorst,
wie bereits beschrieben, halte ich die Institution des gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) grundsätzlich für richtig. Gerade im Gesundheitssystem, wo es um die allgemeine Daseinsfürsorge geht, halte ich die bestehende Selbstverwaltung für dringend angebracht. Nur, wenn in diesem System Fachleute über das Leistungsspektrum entscheiden können, kann langfristig die Vielfalt des Angebotes aufrecht erhalten werden. Bezüglich der Anerkennung der Gesprächstherapie werde ich Ihr Anliegen gerne an die Arbeitsgemeinschaft Gesundheit in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion weitergeben.
Mit freundlichen Grüßen,
Elisabeth Motschmann