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Eduard Nöth
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Frage von Patrick W. •

Frage an Eduard Nöth von Patrick W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Nöht,
Meine folgenden Fragen beziehen sich auf alle Resorts.
Was sind ihrer Meinung nach die wichtigsten Punkte für die Region?
Was sollte angepackt und geändert werden?
Und mit welchen Leistungen von Ihnen kann ich hier rechnen wenn ich Sie mit meiner Stimme nach München schicke?
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen,
Patrick Weber - ein Erstwähler

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Weber,
zunächst herzlichen Dank für Ihre Anfrage.
Sie betonen selbst, dass dies ressortübergreifend zu beantworten wäre. Gleichwohl bemühe ich mich Ihnen einige - aus meiner Sicht - wichtige Themen zu benennen, die mich auch bei meiner künftigen Arbeit leiten werden.

1. Geht es mir um weitere Verbesserungen im Bildungssektor. Sie werden als Hausener sicherlich schon einmal gelesen haben, dass ich mich in den vergangenen Jahren nachhaltig bemüht habe, den Landkreis Forchheim zur Bildungsregion zu entwickeln und möglichst viele innovative Projekte in die Schulen des Landkreises zu holen. So wurde auf meine Initiative hin der LKR forchheim zur bayerischen Modellregion im Ganztagesschulbereich. Über 20 Schulen des LKR Fo. Haben Ganztagesangebote in den vielfältigsten Ausführungen. Mit Hilfe des ISB München und der Uni Bamberg sollen diese Angebote evaluiert werden und auf mögliche Übertragungen auf ganz Bayern untersucht werden. Der Bildungspakt Bayern der Bayerischen Wirtschaft sponsert diese Arbeit. Daneben geht es mir darum die klassenstärken an unseren Schulen zu verringern. Erste Erfogle haben wir im Grundschulbereich, wo im Durchschnitt die Klassenstärke im LKR forchheim bei 21,52 liegt, im Hauptschulbereich beträgt sie bei 20,42. Das kann sich sehen lassen. Probleme bereiten uns noch die Realschulen und Gymnasien. Aber auch hier sind die Weichen für eine Absenkung gestellt. Darüber hinaus bin ich interessiert, dass an den benachbarten Universitäten und Fachhochschulen die Kapazitäten ausgeweitet werden. In Hinblick auf den doppelten Abiturjahrgang des Jahres 2011 müssen bayernweit 38.000 zusätzliche Studienplätze
geschaffen werden.
Also, lieber Herr Weber, Schule, Bildung, Forchung sind Schwerpunkte, denen ich mich weiterhin intensiv widmen werde.
Ein weiterer Punkt ist der Ausbau der Infrastruktur. Hier habe ich nachhaltig am Ziel festgehalten, von Nürnberg aus eine S - Bahn- Linie bis Forchheim zu erhalten. Die Verträge sind unterzeichnet, die Bahn baut bereits, 2010 soll Forchheim erreicht werden. Ebenso wichtigt ist mir der Bau der Südumgehung Forchheim. Hier liegt nunmehr für die Westspange von Hausen kommend bis zum Kersbacher Kreuz ein Planungs- und Baurecht vor. Wir warten täglich auf den Startschuß, die Mittel aus Berlin sind leider noch
nicht frei gegeben. Aber es ist abzuwarten. Selbstverständlich muss diese B470 auch ihre Fortsetzung in die Fränkische Schweiz finden. Für den ländlichstrukturierten LKR Fo. Liegt mir natürlich die Erschließung mit moderner Datentechnik am Herzen. Aufgrund des Programms der Staatsregierung werden aktuell in vielen Gemeinden Machbarkeitsstudien erstellt. Ich hoffe auf rasche Lösungen, die ja großzügig gefördert werden.
Zum Thema Klimaschutz möchte ich nur soviel sagen, dass dieses Thema eine Zukunftsthema ist, das letztlich auch die Verantwortung jedes einzelnen fordert. Daneben muss der Staat Anreize setzen und bei eigenen Gebäudlichkeiten und Führparks beispielgebend vorangehen. Erfeut bin ich über die Entwicklung und Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Der LKR Forchheim liegt mit einer AL - Quote von 3,3 % deutlich unter dem Landesdurchschnitt, bei der Jugendarbeitslosigkeit sogar nur bei 2,9 %. Jugendlichen Perspektiven zu bieten, halte ich für eine der größten Herausforderungen der Politik und der Wirtschaft. Werden junge Menschen nicht in den Arbeitsmarkt übergeführt, beginnen meist "Karrieren", die für die Gesellschaft teuer werden. Ich habe einige Punkte angesprochen und hoffe, dass ich das getroffen habe, was Sie interessiert. Bayern ist ein Chancenland, das soll es bleiben. Ich kämpfe dafür.

Beste Grüße
Ihr E. Nöth, MdL