Frage an Edith Sitzmann von Johannes B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Sitzmann,
zum besseren Verständnis erlaube ich mir den Wortlaut des Protokolls einzufügen:
Herr Rainer Ehret:
"...Was will ich damit sagen? Ich wünschte mir, dass aus dieser Spaltung die Erkenntnis kommt, dass man sich zusammensetzen sollte, dass sich die Verbände, die heute doch immer noch – das hat sich auch in den Plädoyers eben gezeigt –
ziemlich hart einander gegenüberstehen, darüber einig werden, dass nicht eine 2 Meter oder 3 Meter Regelung oder welche Regelung auch immer gebraucht wird, sondern Einvernehmen, dass diese Natur, in der wir uns bewegen, uns allen gehört, dass sie nicht den Natur schützern allein, nicht den Mountainbikern allein, sondern allen Menschen gehört, und dass wir diese Natur pflegen müssen und die Ausbildung der Radfahrer so wie bei den Kleterern oder bei den Tauchern neu und gemeinsam anpacken müssen und vielleicht auch vor Ort mit der Unterstützung der Gemeinden dafür sorgen sollten, dass die Verbände sich an einen Tisch setzen, um gemeinsam zu beraten, wie man vorgeht. ..."
Daraus eine Empfehlung für den sog. 10% Kompromiss abzuleiten schaffe ich beim besten Willen nicht.Helfen Sie mir und beantworten bei dieser Gelegenheit auch bitte den zweiten Teil meiner Frage. Das MLR kann in den Sachfragen helfen, für den politischen Entscheidungsprozeß sind Sie verantwortlich, genau aus diesem grund wende ich mich ja hier an Sie.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Bruns
Sehr geehrter Herr Bruns,
nach aktueller Rechtslage kann die Untere Forstbehörde schmale Waldwege für Radlerinnen und Radler freigeben. Die Voraussetzung zur Ausweisung eines Waldwegs als beispielsweise Single Trail ist eine Übereinkunft zwischen den beteiligten Interessengruppen zu Wegverlauf, Wegpflege, Wegfinanzierung, etc. Ich sehe keinen Widerspruch zu Ihren Anliegen und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Edith Sitzmann