Frage an Edith Sitzmann von Sigrid B. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Sitzmann,
als Bügerin der Stadt Freiburg werde ich seit einigen Jahren Zeuge der sehr engagierten Klimapolitik der Stadt. Allerdings entwickelt diese Politik für mich als EU-Rentnerin zunehmend auch Schattenseiten. So gab Frau Stuchlik z.B. einmal in kund, dass aufgrund dieser Klimaziele so viele finanziellen Investitionen nötig wären, dass ein Sozialausgleich bei immer weiter steigenden Energiekosten nicht finanziebar sei. Und seit das Bürgerbegehren 2006 den Verkauf der städtischen Wohnungen untersagte haben wir Mieter dieser Wohnungen mit massiven Mieterhöhungen zu tun. Allein in den letzten vier Jahren stieg meine Kaltmiete um fast 100 Euro. (Wohngeld beziehe ich schon, also bitte bemühen Sie sich diesbezüglich nicht).
Nun zu meiner Frage: Wo und wie sollen zukünftig sozial schwache Menschen wie ich leben. Ich weiß, meine Beispiele kommen alle aus der Kommunalpolitik, Landespolitik ist etwas völlig anders, schon wegen der Zuständigkeiten. Aber trotzdem, welche Form der Sozialpolitik für Leute wie mich wollen Sie machen, falls Sie die Wahl gewinnen. Nach Kassenlage oder welche Visionen und Ziele verfolgt Ihre Partei auf Landesebene. Denn ich muss es Ihnen ehrlich sagen, wenn die Grüne Kommunalpolitik Freiburgs auf Landesebene Einzug hielte, dann könnte ich es mir aus finanziell-überlenbenstechnischen Gründen gar nicht leisten Sie zu wählen.
Mit freundlichen Grüßen
Sigrid Bührer